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"Petersberger Gespräche" von WDR und Europäischer Kommission am 24. Mai 2002: "Integration der Kulturen - eine europäische Herausforderung"

Köln (ots)

Bei den "Petersberger Gesprächen" am 24. Mai 2002
diskutieren Bundesinnenminister Otto Schily, Günter Verheugen,
Mitglied der Europäischen Kommission und die Präsidentin des
Goethe-Instituts Jutta Limbach mit weiteren hochrangigen Gästen über
"Integration der Kulturen - eine europäische Herausforderung". An dem
vom WDR und der Europäischen Kommission veranstalteten Forum nehmen
rund 300 Politiker, Wissenschaftler, Medienexperten und
Europarechtler teil. Mittelpunkt der Debatte im Gästehaus Petersberg
ist die seit dem 11. September 2001 intensivierte Debatte um die
Integration ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Die Frage
nach den Möglichkeiten und Notwendigkeiten einer europäischen
Zuwanderungspolitik, das Verhältnis von Integration und Sicherheit
und die Rolle der Medien stehen dabei im Vordergrund des Forums.
"Während des Balkankrieges haben wir erlebt, dass Hunderttausende
auf der Flucht durch ganz Europa waren. Deswegen brauchen wir eine
gemeinsame Asyl- und Einwanderungspolitik, wie sie von den Staats-
und Regierungschefs der EU in Tampere beschlossen wurde", so Axel
Bunz, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in
Deutschland.
"Die Medien haben in der Integrationsdebatte eine besondere
Verantwortung, weil sie unser Bild von anderen Völkern und Kulturen
prägen können", so Fritz Pleitgen, WDR-Intendant und
ARD-Vorsitzender. "Mit den Petersberger Gesprächen veranstalten wir
ein Forum, das diese entscheidende europäische Frage mit Sachverstand
und in Form eines zukunftsweisenden Dialogs erörtert."
Als Podiumsgäste haben außerdem bereits zugesagt: Marieluise Beck,
Beauftragte der Bundesregierung für Ausländerfragen, Heinz Fromm,
Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Jo Groebel,
Generaldirektor des Europäischen Medieninstitutes e.V., Claus
Leggewie, Pro-fessor für Politikwissenschaft an der
Justus-Liebig-Universität Gießen, Sonia Mikich, Leiterin der WDR
Redaktion "Monitor", Hartmut Nassauer, Abgeordneter der CDU im
Europäischen Parlament, Wolfgang Schäuble, ehemaliger
Bundesinnenminister und Daniel Vernet, Leiter Internationale
Beziehungen bei der französischen Tageszeitung "Le Monde".
Der Westdeutsche Rundfunk und die Europäische Kommission setzen
mit dieser Veranstaltung die erstmals im Jahr 2000 - zur Europäischen
Grundrechte-Charta - geführten "Petersberger Gespräche" zu aktuellen
europapolitischen Themen fort. Der WDR wird Teile der Diskussion in
seinen Hörfunk- und Fernsehprogrammen übertragen. PHOENIX überträgt
Ausschnitte aus den Diskussionsforen und die Abschlussdiskussion
unter Leitung von Fritz Pleitgen, die auch im Funkhaus Europa - dem
kosmopolitischen Hörfunkprogramm des WDR (103,3 Mhz) - verfolgt
werden kann (24. Mai 2002, 16.30 Uhr).
Rückfragen:
WDR Pressestelle
Gudrun Hindersin
Tel. 0221-220-2407

Pressekontakt:

Agentur Ulrike Boldt
Telefon 02150/20 65 62
Email: uliboldt@aol.com

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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