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Rettungsaktion in der Arktis - ARD Morgenmagazin Team kämpft um Live-Berichterstattung für die Fernsehzuschauer

Köln (ots)

Reise des ARD Moma Teams in der Arktis weitet sich zu
einem großen und nicht immer ungefährlichen Abenteuer aus. Nach einem
Motorschaden auf der MS Odin, einer Rettungsaktion auf hoher See,
einem ganzen Tag ohne Live Bilder und einer grassierenden
Seekrankheit versucht Redakteur Lorenz Beckhardt uns das 12köpfige
Team zur Zeit wieder auf Spitzbergen eine Satellitenschüssel
aufzubauen, um morgen früh live im ARD Morgenmagazin von der
nördlichsten Siedlung der Welt zu berichten.
"Das Team hatte seit 40 Stunden keinen Schlaf mehr, aber wir
versuchen alles, damit unsere Live-Berichterstattung morgen weiter
geht", so Lorenz Beckhardt im Telefonat aus der Arktis. "Hinter uns
liegen echte Abenteuer. Nachdem wir gestern wegen Nebel nicht zu
unserem 2. Drehort Ny-Alesund fliegen konnten, charterten wir ein
Schiff. Bei Windstärke fünf hatte dieses mitten auf der Strecke einen
Motorschaden, und wir dümpelten stundenlang auf dem Wasser bis uns
nach einem Notruf das Rettungsschiff des Gouverneurs zurückholte in
den Hafen von Longyearbyen. Jetzt hat sich das Wetter verbessert und
wir werden wieder versuchen mit Team und Ausrüstung nach Ny-Alesund
zu fliegen."
Im Zielort Ny-Alesund auf Spitzbergen arbeiten 100 Wissenschaftler
aus der ganzen Welt unter der Mitternachtssonne. Die Forscher des AWI
haben sich in die Einsamkeit der Arktis zurückgezogen, weil nur dort
die Luft so rein und die Zivilisation so fern  ist, dass man
unverfälschte Signale aus der Atmosphäre bzw. dem Himmel erhält. Sie
analysieren das Klima: Ozon, Treibhauseffekt, UV-Strahlung.
Das Morgenmagazin ist Gast auf der Koldewey-Station des
Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI),
Bremerhaven.
Der technische Aufwand für diese Sendeübertragung ist gigantisch.
Das Problem: um von der Arktis einen geostationären Satelliten zu
erreichen, muss man mit einem Winkel von 0,6 Grad arbeiten, d.h.
quasi parallel zur Erdoberfläche abstrahlen. Da kann jeder Grashalm
stören.
Auch im WDR Internet kann man sich rund um die Uhr über die
Spitzbergen-Aktion informieren.
Unter http://www.wdr.de/online/spitzbergen/ ist auch das Tagebuch
des Moma-Teams einsehbar.
Rückfragen:
Agentur Ulrike Boldt, T
Tel. 02150 - 20 65 62,  
uliboldt@aol.com
WDR Pressestelle,
Annette Metzinger, 
Tel. 0221-220-84

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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