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Böhmer: Die alte rot-grüne Leier - Familien zahlen für Familien

Berlin (ots)

Zu den Plänen der Bundesregierung und der
Bundesfamilienministerin Bergmann, das steuerliche Ehegattensplitting
zu kürzen und die Mehreinnahmen zugunsten neuer Betreuungsplätze für
Kinder zu verwenden, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Prof. Dr. Maria Böhmer MdB:
Nur als Eingeständnis, dass die rot-grüne Bundesregierung
Nachholbedarf in Sachen Familie hat, haben die Pläne zum Angriff auf
das Ehegattensplitting einen gewissen Neuigkeitswert. Ansonsten ist
es die alte rot-grüne Leier: Rechts rein in die Tasche, links raus.
Familien finanzieren sich damit wieder einmal selbst.
Die Familienministerin hat sich wieder alte ideologische
Scheuklappen aufgesetzt und will nun erneut der Ehe an den Kragen.
Nach der Gleichstellung homosexueller Beziehungen mit der Ehe wird
nun der Versuch ernst, das Ehegattensplitting zu kappen. Wer aber das
Splitting in dieser Weise abschafft, der will die Schwächung der Ehe.
Der SPD ist offensichtlich immer noch nicht bewusst, dass die weitaus
größte Zahl der Kinder nach wie vor in Ehen geboren wird.
Trotz klarer verfassungsrechtlicher Vorgaben, die im
Ehegattensplitting ein Element der Besteuerung nach der tatsächlichen
Leistungsfähigkeit und einen Ausdruck des grundgesetzlich geschützten
Status der Ehe sehen, bestimmt die alte Neiddebatte die Pläne. Wer
glaubt, dann würde wenigstens für die Familien mit mittleren und
geringen Einkommen genug getan, sieht sich von Rot-Grün aber
getäuscht. Frau Simonis forderte Ende des letzten Jahres, das
Kindergeld in Zukunft nicht mehr zu erhöhen und nur noch
Betreuungseinrichtungen zu fördern. Immerhin haben die
Sozialdemokraten soviel dazu gelernt, daß die wechselseitige
Unterhaltspflicht der Ehegatten und ältere Ehepaare, deren Kinder
bereits aus dem Haus sind, von dieser Kürzung nicht betroffen sein
sollen, so jedenfalls die Versprechung im letzten Jahr. Das Geheimnis
der SPD bleibt allerdings, woher dann die Mittel in Milliardenhöhe
kommen sollen, die man sich von einer Einschränkung des
Ehegattensplitting verspricht.
Einmal mehr demonstriert die Bundesregierung ihr Nullsummenspiel.
Die vorgelegten Pläne zeugen von ihrer völligen Konzeptlosigkeit. Auf
diese Weise fördert die Bundesregierung weder Frauen noch Familien.
Auf diese Weise trägt die Bundesregierung auch nicht dazu bei, dass
Kinderwünsche häufiger realisiert werden.

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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