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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Götz: Rentenschwindel: Klarer Rechtsbruch und Kostenverschiebung auf die Kommunen

Berlin (ots)

Zur heute im Bundestag verabschiedeten Rentenreform
erklärt der kommunalpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB:
Diese Rentenreform benachteiligt Frauen und Hinterbliebene. Viele
von ihnen werden in die Altersarmut gedrängt. Genau so wird es vielen
gehen, die zeitweise auf dem Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden
und nicht genügend in die Rentenkassen einzahlen können.
Dafür wollen Schröder und Co. die Gemeinden zahlen lassen. Mit
einer Grundsicherung anstelle der Sozialhilfe werden die Kommunen
Mehrkosten von etwa 1 Milliarde DM haben - Tendenz stark steigend.
Die Kostenbeteiligung des Bundes von 600 Millionen DM reicht bei
weitem nicht aus.
Die Grundrente ist beitrags- und leistungsunabhängig. Wer
vorsorgt, wird versorgt und wer nicht vorsorgt, wird auch versorgt.
Das ist eine Einladung zum Trittbrettfahren. Dafür bezahlen werden
Städte, Kreise und Gemeinden. Einige können schon heute ihre eigenen
Aufgaben kaum mehr erfüllen: Für Busse und Bahnen, Schulgebäude und
Straßen, Parks und Theater, Sportstätten und Kindergärten fehlt ihnen
das Geld. Stattdessen müssen sie über 50 % ihrer Haushalte für
soziale Aufgaben ausgeben. Auch hier: Tendenz stark steigend.
Die Kommunen sollen neue Bürokratie für die Auszahlung der
Grundsicherung aufbauen. Die "Träger der Sozialhilfe" sollen klar
getrennt sein von den "Trägern der Grundsicherung". Auch das kostet
Geld und verkompliziert das soziale System.
Die Mitwirkung der Gemeinden bei der Gesetzgebung und die
Abschätzung der Kosten, die auf sie zukommen, sind mit Recht in der
Gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien vorgeschrieben.
Mit zentralistischer Arroganz hat sich Rot-Grün darüber
hinweggesetzt; dies ist ein klarer Rechtsbruch!
Verstößt diese Rentenreform gegen Geist und Buchstaben des
Grundgesetzes? Artikel 28 Absatz 2 garantiert den Gemeinden das
Selbstverwaltungsrecht. Dazu passt nicht der Zwang zur Einrichtung
neuer Grundsicherungsämter.
Diese Regierung verschiebt rücksichtslos immer mehr eigene
Aufgaben und Kosten auf die Gemeinden. Die lokale Demokratie ist in
Gefahr.

Rückfragen bitte an:

CDU-Pressestelle
Tel. 030/22 070 141 - 144
Fax 030/22 070 145
Internet: http://www.cdu.de

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