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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Pfeiffer: Gleiche Wettbewerbsbedingungen auf dem Briefmarkt herstellen

Berlin (ots)

Anlässlich der Veröffentlichung des
Sondergutachtens Post 2009 der Monopolkommission, erklärt der 
wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. 
Joachim Pfeiffer MdB:
Während die wettbewerbliche Entwicklung im Bereich der Kurier-, 
Express- und Paketdienste (KEP) als positiv gewertet wird, sieht die 
Monopolkommission die Wettbewerbsentwicklung auf den Briefmärkten 
immer noch kritisch: Statt einer Besserung der Wettbewerbssituation 
hat sich die Marktdominanz der Deutschen Post AG, trotz Öffnung des 
Briefmarktes im letzten Jahr, sogar noch verstärkt. Die 
Monopolkommission nennt hierfür auch die Gründe: Verantwortlich sind 
vornehmlich der im letzten Jahr eingeführte Mindestlohn, die 
wettbewerbsverzerrende einseitige Umsatzsteuerbefreiung der DP AG bei
Briefdienstleistungen sowie die gesetzlichen Vorschriften zur 
Entgeltregulierung und für den Zugang zu Teilleistungen.
Damit sich auch der Briefmarkt zum Wohle aller effizient 
weiterentwickeln kann, bedarf es der Herstellung gleicher 
Wettbewerbsbedingungen für alle Marktteilnehmer. Deshalb ist die 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für eine Überarbeitung der für den 
Briefmarkt relevanten Regelungen in Postgesetz und 
Umsatzsteuergesetz: Notwendig ist die Abschaffung aller 
systemwidrigen, wettbewerbsverzerrenden und die Marktentwicklung 
hindernden gesetzlichen Regelungen. Die heutige Verabschiedung des 
"Gesetzes zur Umsetzung steuerlicher EU-Vorgaben sowie zur Änderung 
steuerlicher Vorschriften", welches ein EuGH-Urteil zur 
umsatzsteuerlichen Gleichbehandlung der Anbieter bestimmter 
Postdienstleistungen umsetzt, im Bundeskabinett ist daher zu 
begrüßen. Dies ist ein erster Schritt zur Herstellung gleicher 
Wettbewerbsbedingungen.
Der Kabinettsentwurf ist in einigen Punkten allerdings noch 
verbesserungswürdig. Zu diskutieren wäre bspw. eine Beschränkung der 
Umsatzsteuerbefreiung auf Briefe, die mit einer Menge von bis zu 50 
Stück zum genehmigten Porto eingeliefert werden. Dadurch könnte 
sichergestellt werden, dass nur Privatkunden in den Genuss der 
Umsatzsteuerbefreiung kommen. Dies hatte der EuGH ausdrücklich 
gefordert.
Aber auch die Post-Universaldienstleistungsverordnung muss 
demnächst im Sinne der Verbraucher überarbeitet werden. Dabei wird 
die CDU/CSU-Bundestagsfraktion genau darauf achten, dass 
Postuniversaldienstleistungen in der Fläche auch in Zukunft 
ausreichend und zu angemessenen Preisen verfügbar sein werden. Zu 
einer Unterversorgung mit Postdienstleistungen auf dem Lande darf es 
nicht kommen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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