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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Hüppe: Teilhabe von Menschen mit Behinderungen weiter voranbringen

Berlin (ots)

Anlässlich des gestrigen Kabinettsbeschlusses des
"Berichts der Bundesregierung über die Lage von Menschen mit 
Behinderungen" erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
für die Belange der Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe MdB:
Die unionsgeführte Koalition hat in dieser Legislaturperiode die 
Teilhabe der Menschen mit Behinderungen nach vorne gebracht. Dies 
zeigt der Bericht der Bundesregierung über die Lage von Menschen mit 
Behinderungen.
Der Bericht zeigt auf, dass die Arbeitslosigkeit von 
schwerbehinderten Menschen in den letzten Jahren insgesamt gesunken 
ist. Sie hat von 2005 bis 2008 um über 14 % deutlich abgenommen, wenn
auch nicht in dem Maße wie die allgemeine Arbeitslosigkeit. Der 2007 
von den Koalitionsfraktionen geschaffene Beschäftigungszuschuss für 
Arbeitgeber verhilft langzeitarbeitslosen Menschen mit Behinderungen 
zu einer beruflichen Perspektive. Der erhöhte Ausbildungsbonus für 
Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderungen und die 
Berufseinstiegsbegleitung geben Schulabgängern mit Behinderungen mehr
Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Seit diesem Jahr haben die 
Integrationsämter mehr Mittel zur Verfügung, um Arbeitsplätze von 
Menschen mit Behinderungen zu erhalten. Die neue Maßnahme 
"Unterstützte Beschäftigung" und die gesetzliche Klarstellung zu 
ausgelagerten Plätzen von Werkstätten für behinderte Menschen stärken
ein gemeinsames Arbeiten von Menschen mit und ohne Behinderungen.
Der Bericht der Bundesregierung verdeutlicht auch Fortschritte 
durch die Pflege- und Gesundheitsreform in dieser Legislaturperiode. 
Die allgemeinen Leistungen für pflegebedürftige Menschen mit 
Behinderungen und ihre Angehörigen werden angehoben. Für Menschen mit
eingeschränkter Alltagskompetenz, zu denen viele Menschen mit einer 
sogenannten "geistigen" Behinderung oder psychischen Erkrankung 
gezählt werden, übernimmt die Pflegekasse höhere Betreuungskosten. 
Die höheren Betreuungskosten werden auch dann getragen, wenn die 
Betroffenen noch nicht die Voraussetzungen der Pflegestufe I 
erfüllen. Mit der Gesundheitsreform wurden ab April 2007 alle 
Leistungen der medizinischen Rehabilitation zu Pflichtleistungen der 
Krankenversicherung.
Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist wichtig, die 
selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen weiter 
voranzutreiben. Maßstab ist hierbei das Übereinkommen der vereinten 
Nationen über die Rechte der Menschen mit Behinderung. 
Handlungsbedarf besteht beispielsweise beim gemeinsamen Lernen von 
Kindern mit und ohne Behinderungen und bei verstärkten 
Wahlmöglichkeiten für Menschen, die in Werkstätten für behinderte 
Menschen tätig sind.
Wahlmöglichkeiten könnten etwa durch einen flexibleren Einsatz des 
Persönlichen Budgets geschaffen werden. Nach dem Prinzip "Hilfen aus 
einer Hand" müssen die gemeinsamen Servicestellen der 
Rehabilitationsträger ihre koordinierende und beratende Aufgabe 
besser als bisher wahrnehmen. Die Union wird sich darüber hinaus 
weiter für langzeitarbeitslose Menschen mit Behinderungen stark 
machen. Diese konnten zwischen 2005 und 2008 nicht von sinkenden 
Arbeitslosenzahlen profitieren. Ein Grund hierfür ist nach dem 
Bericht, dass die für sie zuständige Arbeitsverwaltung die zur 
Verfügung stehenden Förderinstrumente nach wie vor nicht effektiv 
genug einsetzt.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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