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CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Hasselfeldt: Kein Kompromiss um jeden Preis

Berlin (ots)

Zum Ergebnis der Klausurtagung der Finanzpolitiker
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Vorbereitung der abschließenden
Beratungen der Steuerreformkonzepte im Finanzausschuss des Deutschen
Bundestages in der kommenden Woche, erklärte die finanzpolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerda Hasselfeldt MdB:
Die intensive Diskussion der Finanzpolitiker der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit den geladenen Sachverständigen hat
eindeutig ergeben, dass im Rahmen der anstehenden Steuerreform
vernünftige Lösungen erzielt werden müssen, die Bürger und
Unternehmer entlasten und Wachstum und Beschäftigung am Standort
Deutschland fördern. Die Union hat ein geschlossenes Konzept
vorgelegt.
Will man zu vernünftigen Lösungen kommen, ist die Beseitigung der
im Koalitionskonzept vorhandenen und durch nichts zu rechfertigenden
Ungleichbehandlung von Kapitalgesellschaften und
Personengesellschaften bzw. Einzelunternehmen unverzichtbar.
Erforderlich ist vielmehr eine Reform der Tarife in der Einkommen-
und Körperschaftsteuer, die alle Einkunftsbezieher gleichmäßig durch
deutlich niedrigere Steuersätze entlasten. Unverzichtbar sind ebenso
echte Verbesserungen im Bereich der Besteuerung von
Betriebsaufgabengewinnen. Angesichts des anstehenden
Generationenübergangs in den Unternehmen in Deutschland ist die von
der Koalition vorgeschlagene geringfügige  Freibetragserhöhung nur
weiße Salbe und bewirkt eine spürbare Verschlechterung der
notwendigen Generationenbrücke.
Wer den Umstrukturierungsbedarf am Standort Deutschland bejaht,
muss dieser Erkenntnis auch Taten folgen lassen. Dies erfordert
zwingend die durch das sog. Steuerentlastungsgesetz eingeführten
Verschlechterungen beim Mitunternehmererlass und der steuerneutralen
Übertragung von Wirtschaftsgütern zurückzunehmen. 
Verfassungsrechtlich und steuersystematisch fragwürdige
Fehlleistungen des sog. Steuerentlastungsgesetzes, wie die
Einschränkung der Verlustverrechnung müssen zeitgleich beseitigt
werden.
Die Beratungen haben ferner gezeigt, die von der Union
vorgeschlagene Reinvestitionszulage ist ein einfach gangbarer Weg,
den Umstrukturierungsbedarf im Bereich der Personenunternehmen
deutlich zu unterstützen.
Insgesamt bleibt als Ergebnis der Beratungen festzuhalten.
Deutschland braucht jetzt eine Steuerreform, die Bürger und
Unternehmen wirklich und deutlich entlastet und den Belastungen der
Unternehmen durch das sogenannte Steuerentlastungsgesetz der
Koalition des Jahres 1999 i.H.v. 30 Mrd. Rechnung trägt. Die Union
hat hierfür die bessere Alternative vorgelegt. Wer mit der Union zum
Kompromiss gelangen will, muss vernünftige Lösungen anbieten.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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