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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Börnsen: Kein Podium mehr für Gregor Gysi

Berlin (ots)

Anlässlich der aktuellen Diskussion um die
Stasi-Vergangenheit von Gregor Gysi erklärt der kultur- und 
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang 
Börnsen (Bönstrup) MdB:
In überdeutlicher Schärfe hat die gestrige Aktuelle Stunde um die 
Stasi-Vergangenheit von Gregor Gysi noch einmal vor Augen geführt, 
dass der Fraktionsvorsitzende der LINKEN zu Recht der engen 
Zusammenarbeit mit der Stasi zu Lasten seiner damaligen Mandanten 
beschuldigt wird. Der Immunitätsausschuss des Deutschen Bundestages 
hatte schon 1998 die inoffizielle Stasi-Mitarbeit Gysis festgestellt.
Die Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen Marianne Birthler hält 
es eindeutig für erwiesen, dass Gysi als IM wissentlich und 
willentlich die Stasi unterrichtet habe.
Die Aktenlage ist erdrückend, doch Gysi selbst tut nichts, um 
diese schwerwiegenden Vorwürfe der Zusammenarbeit mit der Stasi  zu 
entkräften. Vielmehr sucht er sich selbst als Verfolgter zu gerieren.
Das ist ein böser und unverzeihlicher Schlag ins Gesicht aller Opfer 
des SED-Unrechtsregimes. Solange nicht alle Vorwürfe gegen ihn 
restlos geklärt sind, ist es ein Gebot der Gerechtigkeit gegenüber 
den Opfern des SED-Unrechtsstaates, ihm keine öffentliche Plattform 
mehr zu gewähren. Bei aller gebotenen Abwägung sollten die 
öffentlich-rechtlichen und die privaten Sender ihm kein Podium der 
Selbstdarstellung mehr bieten. Ein überführter Stasispitzel ist als 
"Vorzeigedemokrat" ungeeignet.
Zum gesellschaftlichen Auftrag der öffentlich-rechtlichen 
Rundfunkanstalten gehört auch eine Verantwortung für die politische 
Kultur in Deutschland. Nette Talkshow-Plauderrunden mit einem schwer 
belasteten Politiker, der in seiner Vergangenheit nicht nur von einem
Unrechtsregime profitiert, sondern auch erwiesenermaßen hauteng mit 
ihm zusammengearbeitet hat, indem er Mandanten an den Geheimdienst 
verriet, sind für die Öffentlichkeit und die Verfolgten und 
Bespitzelten der SED unerträglich.
Begrüßenswert ist, dass gestern die vier anderen Fraktionen ganz 
eindeutig einig darin waren, dass Gysi für das Parlament untragbar 
ist und auf seine Ämter niederlegen sollte. Er ist durch seine 
Spitzeltätigkeit wie durch sein Verhalten eine Belastung für den 
Bundestag geworden. Als ernsthafter Gesprächspartner zu politischen 
Fragen ist er diskreditiert.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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