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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Klöckner/Obermeier: Produktsicherheit darf die EU nicht aufs Spiel setzen - Spielzeugrichtlinie muss nachgebessert werden

Berlin (ots)

Zur Plenardebatte über die Sicherheit von
Spielzeugen, erklären die Verbraucherschutzbeauftragte der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB, und der zuständige 
Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im 
Wirtschaftsausschuss, Franz Obermeier MdB:
Bei der Sicherheit von Kinderspielzeugen darf es keine Kompromisse
geben. Der Schutz der Kinder vor giftigen Bestandteilen in Spielzeug 
muss Priorität haben. Ganz gleich, von wo Produkte auf unseren Markt 
kommen, sie müssen sicher sein.
Alarmierende Meldungen, dass einige Kinder nach dem Verschlucken 
von Magneten an Spielzeugen verstorben sind, oder aufgrund von 
austretenden Stoffen erkrankt sind, unterstützen uns in unserer 
bisherigen Forderung: Das GS-Zeichen, das für geprüfte Sicherheit von
Produkten durch unabhängige Stellen wie den TÜV steht, muss weiterhin
bestehen bleiben und möglichst EU-weit eingeführt werden. Darin 
bestärken wir auch das Bemühen unserer CDU/CSU-Europaabgeordneten in 
Brüssel. Wir brauchen ein europaweit freiwilliges Zeichen nach dem 
Vorbild des GS-Zeichens, damit unsere hohen 
Verbraucherschutzstandards auch europaweit erhalten bleiben. Alles 
andere wäre ein Rückschritt. Solange auf europäischer Ebene keine 
solchen entsprechenden Sicherheitsprüfstandards implementiert sind, 
müssen deshalb die nationalen Prüf- und Sicherheitssiegel, wie das 
GS-Zeichen, erhalten bleiben.
Ebenso müssen die Kontrollen ausgebaut und die Hersteller stärker 
in die Haftung genommen werden. Wer giftiges Spielzeug in den Verkehr
bringt, begeht kein Kavaliersdelikt, sondern spielt mit der 
Gesundheit unserer Kinder. Krebserregende, allergieauslösende oder 
erbgutschädigende Stoffe haben nichts in Kinderspielzeug, nichts in 
Produkten mit denen Menschen in Berührung kommen, zu suchen.
Dass der zuständige EU-Kommissar Verheugen in seinen Reden all das
unterstützt, freut uns. Irritiert sind wir aber von der Umsetzung 
dieser Ansätze in der aktuellen Spielzeugrichtlinie. Dort werden 
weder schädliche Stoffe verboten, noch Anstrengungen zur Stärkung 
nationaler Prüfkennzeichen unternommen. Im Gegenteil: Grenzwerte 
werden heruntergesetzt, und das GS-Zeichen soll verboten werden. Hier
wird sowohl das EU-Parlament wie auch die öffentliche Debatte 
ignoriert. Statt dessen läuft eine Internetumfrage der Kommission zur
Zukunft des GS-Zeichens. Der Fragebogen ist weder wissenschaftlich, 
noch repräsentativ - schon deshalb nicht, weil er innerhalb weniger 
Wochen mehrfach umformuliert wurde. Wir erwarten von Herrn Verheugen,
dass er das, was er in Reden verkündet, auch durch seine Beamten im 
Gesetzestext umsetzen lässt.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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