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Eine Pressemitteilung des Rundfunkrats Drei-Stufen-Test: Rundfunkrat setzt Grenzen bei Bestandsüberführung

Köln (ots)

Die marktlichen Auswirkungen der Online-Angebote von
wdr.de, WDR-Videotext, sportschau.de und einsfestival.de stehen neben
der Sichtung der eingegangenen Stellungnahmen derzeit im Mittelpunkt 
des Drei-Stufen-Test-Verfahrens des Rundfunkrats und der damit 
befassten Sachkommisison, die sich in einem Workshop mit den 
beauftragten Gutachtern über den aktuellen Sachstand informieren 
konnte. Fazit der Kommission: die Gutachter lassen nicht zuletzt dank
ihrer profunden Kenntnis der Materie Ergebnisse erwarten, die auch 
rechtlich Bestand haben werden.
Eine unabdingbare Voraussetzung zur Genehmigung ist bekanntlich, 
dass die vorliegenden Telemedienkonzepte ein reales Abbild der 
tatsächlichen Online-Angebote wiedergeben. Diese Voraussetzung ist in
dem Drei-Stufen-Testverfahren zu den WDR-Webchannels bislang nicht 
erfüllt. Eine Bestandsüberführung dieses Telemedienangebots ist daher
nicht möglich.
Der Vorsitzende des Rundfunkrates, Reinhard Grätz, erklärt: "Die 
Diskrepanzen zwischen dem WDR-Telemedienkonzept zu den Webchannels 
und dem tatsächlichen Online-Angebot sind zu groß, als dass ein 
rechtlich unbedenklicher Drei-Stufen-Test zur Bestandsüberführung 
durchgeführt werden könnte. Der Rundfunkrat hat heute beschlossen, 
das eröffnete Genehmigungsverfahren zu den Webchannels nicht 
fortzusetzen."
In dem vorliegenden Telemedienkonzept werden als Kern des 
Webchannel-Angebots die Konzepte für 'Mein WDR Radio' und '1Live 
Freundeskreis-Radio' beschrieben, die sich beide aber erst im Aufbau 
befinden. Damit fehlt gegenwärtig die Voraussetzung für die 
marktliche und publizistische Begutachtung.
Reinhard Grätz: "Der 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag und das 
Drei-Stufen-Test-Verfahren stellen die öffentlich-rechtlichen 
Veranstalter ebenso wie die Gremien unter enormem Zeitdruck vor große
Herausforderungen. Die Anpassung der Online-Angebote hat mit diesen 
Anforderungen offenbar nicht Schritt halten können, geht aber in die 
richtige Richtung, so dass eine spätere Befassung mit einem neuen 
Telemedienkonzept für Webchannels möglich ist."
Besuchen Sie auch die Seite des Rundfunkrates im Internet:
www.wdr-rundfunkrat.de

Pressekontakt:

Vorsitzender des WDR-Rundfunkrats
Appellhofplatz 1
50667 Köln
E-Mail: rundfunkrat@wdr.de
Tel: 0221/220-5600

Original-Content von: WDR-Rundfunkrat, übermittelt durch news aktuell

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