Leichtes Spiel für Kindergarten-Sponsoren
Ipsos Deutschland und
"new business" untersuchen Akzeptanz von Kindergarten-Sponsoring in
Deutschland
Hamburg (ots)
Jeder zweite Deutsche (54%) findet Sponsoring im Bereich Kindergarten "sehr gut" oder "gut. Überdurchschnittlich starke Zustimmung kommt von den unmittelbar Betroffenen: Befragte mit Vorschulkindern vergeben zu 59 Prozent die Bestnoten an das Kindergarten-Sponsoring, ebenso wie drei Viertel (75%) der Kenner von gesponserten Kindergärten.
Bereits im Februar hatte das Marktforschungsinstitut Ipsos Deutschland in Kooperation mit dem Hamburger Informationsdienst new business eine Studie zum Schul-Sponsoring vorgelegt. "Eine Repräsentativerhebung, die sich speziell mit dem Thema Kindergarten Sponsoring befasst, ist bisher in Deutschland einmalig" erklärt new business-Herausgeber Peter Strahlendorf.
Dabei zieht das Thema Sponsoring, wenn auch noch verhalten, allmählich in den Kindergartenbereich ein. Den aufgrund einer neuen Wettbewerbssituation durch die Grenzöffnung zur ehemaligen DDR und gleichzeitig rückläufiger Geburtenzahlen hat in den letzten zehn Jahren bei den Trägern von Kindergärten ein Umdenken in Richtung Marktwirtschaft eingesetzt. Kindergärten sind zunehmend bestrebt, sich als kundenorientierte Dienstleistungsunternehmen zu präsentieren. Das erfordert teilweise mehr Mittel, als die Finanzierung der öffentlichen Hand bisher bereithält. Vor diesem Hintergrund loben Eltern und andere Befragte vor allem die Zurverfügungstellung besserer Unterrichtsmittel durch die Sponsoren.
Immerhin 14 Prozent der Befragten geben an, selbst Kindergärten zu kennen, an denen gesponsert wird. 60 Prozent dieser "Insider" sind davon überzeugt, dass es Kindergarten-Sponsoren in erster Linie um das Wohl der Kinder geht. Die Gesamtheit der Deutschen ist da kritischer: nur 31 Prozent glauben an den selbstlosen Sponsoren und 54 Prozent stimmen der Aussage zu, Kindergarten-Sponsoren wollen nur so früh wie möglich Käufer für ihre Produkte gewinnen.
Die, wenn auch bisher eher zögernde, Kontaktaufnahme von Kindergärten zu Sponsoren stört die Betroffenen wenig. Immerhin ein Drittel aller Eltern von Vorschulkindern sind sogar der Auffassung, dass "Kindergärten dem Sponsoring noch viel zu kritisch gegenüber stehen".
Doch nicht jedes Unternehmen wird als Sponsor akzeptiert. Von zwanzig Branchen wurden vor allem die Getränkeindustrie sowie "Ausrüster" aus dem Spielwarenhandel, Lebensmittel- und Bekleidungshersteller und Sportartikler favorisiert. Traditionell werden auch Banken und Sparkassen als passende Geldgeber genannt. "Eltern und andere Befragte differenzieren sehr genau bei der Wahl des passendsten Sponsoren? ebenso wie bei anderen Sponsorships auch, sollten Unterneh-men prüfen, ob sie von ihrer Zielgruppe als Kindergarten-Sponsor akzeptiert werden" rät Gudrun Witt, verantwortliche Projektleiterin bei Ipsos.
Sponsoring als Geschäft auf Gegenseitigkeit schließt auch Werbemaßnahmen seitens des Sponsors ein. Im sozialen Bereich muss dabei sensibel vorgegangen werden, denn immerhin 42 Prozent der Befragten, lehnen eine solche Werbung von Kindergarten-Sponsoren ab.
Die komplette Studie "Kindergarten-Sponsoring 2001" enthält auf 40 Seiten Charts, Kommentar, Hintergrundinformationnen und Literaturtipps und kann zum Preis von DM 149,- + MwSt + 5 DM Versandkosten bei Ipsos Deutschland (Fax 040 / 800 96 100) bestellt werden (witt@ipsos.de).
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Gudrun Witt: Tel. 040-800 96 267 witt@ipsos.de
Peter Strahlendorf: Tel. 040-609009-11 Strahlendorf@new-business.de
P.S. Bei Gudrun Witt können auch Info-Grafiken abgerufen werden.
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