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Die Top 25 der Systemhäuser in Deutschland steigern ihren Gesamtumsatz 1999 im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 9,7 Milliarden Mark (Teil 1 von 2)

München (ots)

Die IT-Fachhandelszeitschrift "ComputerPartner"
veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen
Lünendonk Consultancy+Research erneut eine Übersicht über die 25
umsatzstärksten Systemhäuser in Deutschland
GE Compunet Computer AG & Co. ist mit 2,7 Milliarden Mark Umsatz
wie im Vorjahr größtes Systemhaus
Anteil am Gesamtumsatz des Marktes für Informationstechnik liegt
bei weiterhin zehn Prozent
Die IT-Fachhandelszeitschrift "ComputerPartner" veröffentlicht in
Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Lünendonk Consultancy+
Research jetzt eine Übersicht über die 25 umsatzstärksten
Systemhäuser in Deutschland. Das größte Systemhaus in Deutschland ist
demnach wie im Vorjahr die GE Compunet Computer AG & Co. in München
mit knapp 2,7 Milliarden Mark Umsatz. Die neue Nummer zwei der
Rangliste, die M+S Elektronik AG, Niedernberg, konnte den Abstand zum
Spitzenreiter auch durch eine Zahl von Übernahmen verkürzen und
gehört mit 984 Millionen Mark Umsatz nun erstmals knapp zu den
Milliarden-Unternehmen. Dahinter platziert sich der letztjährige
Zweite, die Debis Systemhaus PCM Computer AG, Feldkirchen, mit einem
Umsatz von 970 Millionen Mark. Auf Rang vier kam mit knapp 773
Millionen Mark Umsatz die Bechtle AG, Gaildorf, vor der Hamburger
Systematics AG mit 566 Millionen Mark Umsatz.
Die Top 25 erzielten 1999 einen Gesamtumsatz von 9,7 Milliarden
Mark. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 1,2 Milliarden Mark oder 14
Prozent mehr als 1998, als der Gesamtumsatz noch 8,5 Milliarden Mark
betragen hatte. Bezogen auf den gesamten Markt für
Informationstechnik, der 1999 erstmals ein Volumen von mehr als 100
Milliarden Mark hatte, stellt der Systemhäuser-Umsatz einen Anteil
von knapp zehn Prozent dar. Allerdings konnten die in der 99er Liste
aufgeführten Unternehmen (von denen einige 1998 noch nicht dabei
waren) ihre Umsätze um durchschnittlich 33 Prozent ausweiten. Die
Abweichung von den 14 Prozent der Top 25 als Gesamtheit rührt daher,
dass die 98- und 99-er Unternehmen nur zum Teil identisch sind.
Mit den Zuwachsraten liegen die Systemhäuser sogar über der Rate
der 20 größten deutschen Standardsoftware-Unternehmen, die lediglich
um acht Prozent zulegen konnten, sowie über der Wachstumsrate der
deutschen Top 25 unter den IT-Beratungsunternehmen (zwölf Prozent).
Knapp 30 Prozent der deutschen Systemhäuser weisen laut
"ComputerPartner" ein Umsatzwachstum von als 50 Prozent aus. Im Jahr
zuvor waren es 25 Prozent gewesen. Eine große Mehrheit von knapp 50
Prozent weist Wachstumsraten zwischen 19 und 30 Prozent aus.
Einstellig wuchsen nur 16 Prozent der Top-25-Systemhäuser in
Deutschland. Besonders hohe Steigerungsraten resultieren in der Regel
aus Übernahmen. Ein prominentes Beispiel dafür ist die Bechtle AG.
Das Unternehmen hat unter anderem die Nummer 15 des vergangenen
Jahres, das Systemhaus STS Spectrum, übernommen. Hancke & Peter und
Ascad gibt es in der Form vom letzten Jahr ebenfalls nicht mehr. Sie
haben fusioniert und heißen jetzt Arxes - nicht zuletzt deswegen
findet man das Unternehmen nun auf Platz sieben.
Wie "ComputerPartner" weiter berichtet, war der Markt im
vergangenen Jahr durch Übernahmen geprägt, die zu einer Konzentration
führten. Auffällig ist, dass nicht die ganz kleinen Systemhäuser von
der Bildfläche verschwanden, sondern eher die Mittelschicht.
Insgesamt hat sich im Zuge dieses Prozesses die Eintrittskarte zu den
Top 25 der deutschen Systemhäuser erheblich verbilligt. Mussten 1998
noch mindestens 100 Millionen Mark Umsatz ausgewiesen werden,
reichten 1999 knapp 50 Millionen Mark aus, um Platz 25 zu belegen.
Im Jahresdurchschnitt beschäftigten die großen deutschen
Systemhäuser 1999 zusammen 18.000 Mitarbeiter - rund 15 Prozent mehr
als noch 1998. Vergleicht man die Mitarbeiterzahlen der Unternehmen
aus der 99er Liste, die bereits 1998 aufgeführt waren, dann fällt die
Steigerungsrate mit knapp 46 Prozent wesentlich deutlicher aus, auch
ein Indiz für die Fusionen und Übernahmen, die im vergangenen Jahr
den Markt geprägt haben. Der Anteil des Handelsgeschäfts am
Gesamtumsatz macht bei den Systemhäusern durchschnittlich knapp 60
Prozent aus, berichtet "ComputerPartner". Der Service-Anteil beträgt
wie im Vorjahr im Durchschnitt etwa ein Viertel des gesamten
Umsatzes.
Für die Zukunft sind die deutschen Systemhäuser durchweg
optimistisch: 70 Prozent erwarten ein jährliches Marktwachstum von
mehr als zehn Prozent innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre.
Immerhin 30 Prozent glauben an ein jährliches Wachstum von bis zu
zehn Prozent. Allerdings befürchten die befragten Unternehmen, dass
der Konkurrenzdruck in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen wird.
Dieser Meinung schließen sich 48 Prozent an. Noch deutlicher zeigt
sich der Trend bezüglich des weiteren Konzentrationsprozesses. Rund
zwei Drittel der deutschen Systemhäuser gehen davon aus, dass sich
der Prozess der letzten Jahre auch in der Zukunft fortsetzen wird.
Dass neue , kleine Konkurrenten auf dem Markt erscheinen werden,
glaubt niemand: 100 Prozent beantworten diese Frage mit "Nein".
Es folgt Teil 2 = Die Top-25 unter den Systemhäusern in Deutschland
(Die Liste kann im Internet unter www.computerpartner.de
heruntergeladen werden)

Original-Content von: IDG ChannelPartner, übermittelt durch news aktuell

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  • 21.07.2000 – 10:19

    Die Top-25 unter den Systemhäusern in Deutschland (Teil 2 von2)

    München (ots) - (Die Liste kann im Internet unter www.computerpartner.de heruntergeladen werden) Rang Unternehmen, Ort Umsatz in Mio. DM Mitarbeiter 1999 1998 1999 1998 1 GE Compunet Computer AG & Co. OHG, München 2.693 2.244 3.700 3.300 2 M + S ...