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Richtige Ernährung von klein auf
Jodmangel noch immer ein Problem

Frankfurt am Main (ots)

Sich gesund zu ernähren, ist eigentlich
recht einfach: Brot, Kartoffeln, Getreide, Reis, Gemüse,
Hülsenfrüchte, Obst, Fisch, Milch und Milchprodukte wie
beispielsweise Joghurt sind das A und O. Sie sollten bei der
Lebensmittelauswahl im Mittelpunkt stehen. Hingegen sind Fleisch,
Eier, Wurst und vor allem die Fette eher "Nebensache". Möglichst
viele verschiedene Lebensmittel machen es möglich, dass sie sich in
ihrem Nährstoffgehalt ergänzen. Aber auch wenn die Ernährung noch so
vielfältig ist, von einigen Nährstoffen bekommt der Körper nicht das,
was er eigentlich braucht. Jod zählt dazu.
1,6 Milliarden Menschen in rund 100 Ländern der Erde sind nach
Angaben von UNICEF, Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, von
Jodmangel betroffen. Auch Deutschland ist infolge einer ungenügenden
Jodzufuhr durch die Nahrung ein Jodmangelgebiet. Jedes Jahr werden
für Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenveränderungen aufgrund
von Jodmangel noch immer rund 2,2 Milliarden Mark ausgegeben.
Was hat Jod mit der Schilddrüse zu tun? Das Spurenelement Jod ist
lebenswichtiger Baustein der Schilddrüsenhormone. Das Blut verteilt
diese Botenstoffe im Körper. Sie wirken in allen Organen bei nahezu
allen biologischen Prozessen. Die Hormone der Schilddrüse steuern und
regulieren beispielsweise bei der Empfängnis, bei der Entwicklung des
Kindes im Mutterleib, in der Pubertät und in den Wechseljahren. Sie
sind auch notwendig für Reifung und Leistung des Gehirns,
Herztätigkeit, Kreislaufregulation, Darmtätigkeit und Wachstum.
Jodbedarf über Ernährung kaum zu decken
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen die
tägliche Zufuhr von 150 bis 250 Mikrogramm (Millionstel Gramm) Jod,
für Kinder unter neun Jahren 100 bis 140. Schwangere und Stillende
haben sogar einen täglichen Jodbedarf von 230 bis 260 Mikrogramm.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Frau auch das Ungeborene
bzw. den Säugling mit Jod versorgen muss. Es ist unmöglich, diesen
Bedarf allein durch die Ernährung zu decken. Schuld daran ist das
Ende der Eiszeit, als ungeheure Mengen von Schmelzwasser praktisch
alle Jodsalze aus dem Boden gewaschen haben. Das ist der Grund dafür,
dass unser Trinkwasser und unsere Nahrung fast kein Jod mehr
enthalten.
Jodmangel kann eine Reihe von Gesundheitsstörungen hervorrufen wie
beispielsweise eine Unterfunktion der Schilddrüse oder einen Kropf.
Bei Säuglingen und Kindern bis zum Schulalter kann sich die geistige
und körperliche Reifung verzögern. Damit es nicht so weit kommt,
empfehlen Experten allen Schwangeren und Stillenden, täglich 200
Mikrogramm Jod in Form von Tabletten einzunehmen. Diese
Jodid-Tabletten enthalten Jod als Kaliumsalz (Kalium-Jodid), wie es
auch in Lebensmitteln vorkommt. Sie sind in der Apotheke rezeptfrei
erhältlich. Auch Kinder und Erwachsene aus Kropffamilien sollten auf
diese Jodidaufnahme zurückgreifen (100 Mikrogramm).
Kinder lernen schon von klein auf den richtigen Umgang mit der
Nahrung, so sie ihn bei den Erwachsenen gesehen haben. Unser
Essverhalten prägt das unserer Kinder. Mit Ausnahme der Muttermilch
für den Säugling gibt es kein Lebensmittel, das alle Nährstoffe, die
der Körper zum Leben braucht, in ausgewogener Menge enthält.
Vorausgesetzt, die Stillende ist optimal mit Jod versorgt.
Kostenlose Informationen
Der Schilddrüsen-Informations-Dienst (SDID), eine
Patientenberatungsstelle der Merck KGaA, versendet auf Anfrage
kostenlos Broschüren rund um das Thema Jodmangel und
Schilddrüsenkrankheiten. Zum Informationsangebot gehört auch der
Ratgeber "Jod für die Gesundheit von Mutter und Kind". Die Adresse
des SDID lautet: Bolongarostraße 82, 65929 Frankfurt am Main. Darüber
hinaus erteilt eine Ärztin jeden Dienstag und Freitag von 13.00 bis
16.00 Uhr unter der Telefonnummer 069 / 31 40 53 - 24 anonym und
kompetent Rat.
Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten.
Diesen Text finden Sie im Internet unter www.cgc-pr.com
Presseanfragen bitte an:
Jutta Bednarz
Tel.: 0 69 / 31 40 53 - 37
Gudrun Girrbach
Tel.: 0 69 / 31 40 53 - 18

Original-Content von: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH, übermittelt durch news aktuell

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