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Weltpremiere des Formel 4-Rennwagens läutet neue Ära der erfolgreichen Nachwuchsrennserien von Ford ein

Weltpremiere des Formel 4-Rennwagens läutet neue Ära der erfolgreichen Nachwuchsrennserien von Ford ein
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Genf (ots)

- Auf dem Genfer Automobil-Salon präsentiert Ford erstmals den neu
  konstruierten Formel 4-Renner mit 1,6-Liter-EcoBoost-Motor 
- Der Einsitzer basiert auf einem hochmodernen Kohlefaser-Monocoque 
  und entspricht dem Technischen Reglement der 2014 neu eingeführten
  FIA-Einsteigerklasse 
- In der Saison 2015 setzen die Formel 4-Rennserien in Australien,
  Großbritannien und Spanien auf den von Chassis-Spezialist Mygale
  gebauten Monoposto 
- Mit der britischen Formel MSA - ausgetragen mit Formel 4-Rennwagen
  - lebt die legendäre britische Formel Ford-Meisterschaft wieder auf

Die Ford Motor Company startet auf dem Genfer Automobilsalon mit einem neuen Formel-Rennwagen in die nächste Ära ihrer legendären Nachwuchsförderung: Ein komplett neu konstruierter einsitziger Formel 4-Rennwagen tritt die Nachfolge der Formel Ford an. Als Antrieb dient das 1,6 Liter große Ford EcoBoost-Aggregat mit Benzin-Direkteinspritzung und Turbo-Aufladung.

Der neue Einsitzer entspricht dem Technischen Reglement der vom Automobil-Weltverband FIA Anfang 2014 neu ins Leben gerufenen Formel 4. Sie wurde als kostengünstige Kategorie für talentierte Aufsteiger vom Kart- in den Formelsport geschaffen. Bereits in seinem ersten Jahr wird der neue Nachwuchsrennwagen in den Formel 4-basierten Meisterschaften in Australien, Großbritannien und Spanien eingesetzt. Weitere FIA-sanktionierte Formel 4-Serien in Italien, China und Deutschland werden mit anderen Chassis-Motor-Kombinationen ausgetragen.

Besonderheit im Vereinigten Königreich: Die dortige Formel MSA - benannt nach der britischen "Motor Sports Association" - gilt als Nachfolgeserie der berühmten Formel Ford. Die von der Marke intensiv unterstützte Serie startete 1967 und diente schon Supertalenten und späteren Formel 1-Weltmeistern wie Michael Schumacher, Ayrton Senna, Nigel Mansell, Damon Hill, Mika Häkkinen, James Hunt, Emerson Fittipaldi, Jody Scheckter und Jenson Button als Sprungbrett.

"Der Start in die neue Ära der FIA Formel 4 bietet Ford eine großartige Möglichkeit, neueste Technologien in einem emotionalen Umfeld vorzustellen. Das Kohlefaser-Monocoque beispielsweise entspricht den strengen Sicherheitsvorschriften der FIA Formel 3 und lehnt sich stark an die Technologie an, die wir bei der Karosserie des neuen Ford GT verwenden", erläutert Gerard Quinn, Renndirektor von Ford Performance in Europa. "Der 1,6-Liter-EcoBoost-Motor basiert auf exakt jenem Triebwerk, das Kunden von Ford unter der Motorhaube ihres Fiesta ST finden. Unser Partner Sodemo hat dieses Aggregat mit kleinen Eingriffen in einen echten Rennmotor verwandelt."

"Unser Paket für die Formel 4 beziehungsweise Formel MSA in Großbritannien eignet sich hervorragend für ambitionierte junge Rennfahrer - dass wir schon jetzt 32 Autos verkauft haben, beweist dies eindrucksvoll", so Quinn weiter. "In Großbritannien treten dieses Jahr Kart-Weltmeister und talentierte Aufsteiger aus vielen Ländern der Erde mit unserem Auto an, darunter Nachwuchsfahrer aus Indien, Rumänien oder den USA. Die britische Formel MSA hat das Potenzial, zur stärksten Formel 4-Meisterschaft aufzusteigen. Viele junge Fahrer möchten sich in Großbritannien beweisen, weil hier nach wie vor das Epizentrum des Motorsports und der Renntechnologie liegt."

Ford EcoBoost-Power und ein Chassis modernster Bauart

Wie in den Serienfahrzeugen der Marke wird der Ford EcoBoost 1,6 im Formel 4-Rennwagen von Turbo-Aufladung, doppelter unabhängiger Nockenwellenverstellung (Ti-VCT) und Benzin-Direkteinspritzung beflügelt. Im Renntrimm leistet das Triebwerk 160 PS. Eine Vorgängerversion trieb von 2012 bis 2014 bereits die damalige Formel Ford in Großbritannien an. Der Motor wurde von Ford in England konstruiert und wird auch dort gefertigt. Der Verkaufspreis liegt innerhalb des von der FIA festgeschriebenen Limits.

Tuning-Spezialist Sodemo liefert die Vierzylinder und die Motorelektronik an die Rennställe. Alle Triebwerke werden zuvor auf Prüfständen gemessen und so eingestellt, dass ihre Leistung um maximal 1,5 Prozent nach oben oder unten abweicht. So wird größtmögliche Chancengleichheit gewährleistet. Alle Teilnehmer erhalten versiegelte Aggregate - sie dürfen und können selbst keine Eingriffe daran vornehmen.

Als Hersteller des Formel 4-Chassis konnte Ford den renommierten französischen Spezialisten Mygale gewinnen. Das Unternehmen in der Nähe der früheren Grand Prix-Strecke von Magny-Cours wurde 1989 von Bertrand Decoster gegründet - gleich die allererste Konstruktion war ein Formel Ford-Renner. Seitdem haben sich Chassis von Mygale rund um den Globus einen ausgezeichneten Ruf erworben. Allein in Großbritannien gewannen Mygale-Fahrer zuletzt zehnmal in Folge die dortige Formel Ford-Serie.

Das aus Kohlefaser gefertigte Chassis des Mygale Formel 4-Autos entspricht den strengen Sicherheitsanforderungen der FIA Formel 3. Es besitzt energieabsorbierende Crash-Strukturen an Front und Heck, das Monocoque ist durch verstärkte Seitenwände gegen eindringende Gegenstände geschützt. Der integrierte Überrollbügel, die bei einem Aufprall zurückweichende Lenksäule sowie ein FIA-abgenommenes Kopf-Rückhaltesystem und ein ebensolcher Sicherheitssitz schützen den Fahrer. Wie in der Formel 1 sind die Räder durch reiß- und scherfeste Kabel gesichert.

In der britischen Formel MSA nutzen die Formel 4-Renner die gleichen Slick-Reifen von Hankook, wie sie auch in der FIA Formel 3-Europameisterschaft verwendet werden. So gewinnen die jungen Piloten schon auf der ersten Stufe ihrer Formel-Kariere wertvolle Erfahrungen mit der Charakteristik der Pneus - ein wichtiger Vorteil bei einem weiteren Aufstieg. Ford und Reifenausrüster Hankook stiften einen hochinteressanten Hauptpreis für die Formel MSA: Der Gesamtsieger erhält einen kostenlosen Test mit einem Spitzenteam der FIA Formel 3-Europameisterschaft. In der britischen Serie sind insgesamt 40.000 Euro Preisgeld ausgesetzt, zudem können die Top-Platzierten Punkte für die Erteilung einer FIA-Superlizenz sammeln.

Technische Daten 
Chassis      FIA-homologiertes Kohlefaser-Monocoque 
Motor        Ford EcoBoost 1,6-Liter mit 160 PS 
Getriebe     sequenzielles 6-Gang-Getriebe mit Schaltwippen am  
             Lenkrad 
Bremsen      2-Kolben-Bremssättel 
Aufhängung   Doppel-Dreieckslenker, einstellbare Zweirohrdämpfer, 
einstellbarer Stabilisator 
Sicherheit	entspricht FIA-Anforderungen: energieabsorbierende 
Crash-Strukturen vorn und hinten, gegen eindringende Gegenstände 
verstärkte Flanken, Überrollbügel, mit dem Fahrer herausnehmbarer 
Sitz, Kopfrückhaltesystem, kabelgesicherte Räder, 
Onboard-Feuerlöscher, zurückweichende Lenksäule und Lenkrad 
Aerodynamik   einstellbare Front- und Heckflügel 
Abmessungen   Länge 4.340 mm, Breite 1.750 mm, Höhe 950 mm 
Vorderräder   8 x 13 Zoll 
Hinterräder   10 x 13 Zoll 
Reifen        Hankook Rennslicks 
Preise gemäß FIA-Limits 
Rolling Chassis  33.000 Euro 
optional      5.000 Euro für Datenerfassung, Display, Schaltwippen 
Motor         6.000 Euro

Weitere Materialien

Weitere Materialien einschließlich Bilder zum Thema "Ford auf dem Genfer Automobilsalon 2015" sind über diesen Link abrufbar: http://geneva2015.fordpresskits.com

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Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten und Dienstleistungen von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.

Kontakt:

Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
+49 (0) 221/90-17518
ihennen1@ford.com

Hartwig Petersen
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