Alle Storys
Folgen
Keine Story von BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V. mehr verpassen.

BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V.

BDZV: Desinformation der Gewerkschaften ist nicht akzeptabel

Berlin (ots)

Als nicht akzeptabel hat der Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf, die jüngsten Aussagen von Vertretern des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) und dju in ver.di über den Stand der Tarifverhandlungen und das aktuelle Angebot der Zeitungsverleger kritisiert. "Bei allem Verständnis für taktische Usancen sind Behauptungen, der BDZV habe sich nicht bewegt, schlicht falsch", betonte Wallraf. Die Verleger hätten in der 9. Runde am 26. März in Berlin unter anderem einen Gehaltszuwachs von bis zu vier Prozent über 30 Monate angeboten, die Einbeziehung der Onliner in den Tarif sowie die Erhaltung der Allgemeinverbindlichkeit bei der Altersversorgung. Wer all dies negiere, führe seine Mitglieder bewusst in die Irre, sagte der Verhandlungsführer. Als "geradezu grotesk" bewertete er Berechnungen einzelner Gewerkschafter, wonach die von den Zeitungsverlegern geforderten strukturellen Veränderungen im TARIFWERK ZUKUNFT zu 20-prozentigen Gehaltseinbußen bei Redakteurinnen und Redakteuren an Tageszeitungen führen würden.

"Wir sind unter der Prämisse angetreten, dass wir niemandem etwas wegnehmen wollen", versicherte Wallraf. Zugleich gelte es, in einer Umbruchsituation für die Branche das komplexe und über Jahrzehnte gewachsene Tarifwerk in gemeinsamer Verantwortung mit den Gewerkschaften zukunftsfest zu machen. Darum sollten beispielsweise nicht mehr zeitgemäße Automatismen in den Berufsjahresstaffeln abgebaut und die Tarifgruppen an die Arbeitswirklichkeit in den Redaktionen angepasst werden. "Am vergangenen Mittwoch standen Verleger und Gewerkschaften nur noch einen Fußbreit vom Durchbruch entfernt", betonte der BDZV-Verhandlungsführer weiter. Angesichts der Komplexität der zu verhandelnden Materie hätten beide Seiten jedoch übereingestimmt, eine Auszeit zu nehmen und sich noch einmal mit ihren jeweiligen Gremien rückzukoppeln.

Kontakt: BDZV, Anja Pasquay, Telefon: 030/726298-214, E-Mail: pasquay@bdzv.de

Pressekontakt:

Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de

Original-Content von: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V.
Weitere Storys: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V.
  • 27.03.2014 – 07:01

    BDZV: Verhandlungen vertagt

    Berlin (ots) - "Wir haben heute an die in Hamburg begonnenen konstruktiven Gespräche angeschlossen", das erklärte der Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf, nach der neunten Verhandlungsrunde zum Tarifwerk Zukunft mit dem Deutschen Journalisten-Verband und dju in ver.di am frühen Morgen des 27. März 2014 in Berlin. Die Zeitungsverleger seien bereit, die Gehälter tabellenwirksam über eine 30-monatige Laufzeit um zwei Mal ...

  • 25.03.2014 – 09:18

    BDZV: Weiter an Kompromisslinien arbeiten

    Berlin (ots) - Bei der jüngsten Runde der Tarifverhandlungen für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen in Hamburg hatten der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und die Gewerkschaften Deutscher Journalisten-Verband (DJV) und dju in ver.di erstmals in unterschiedlichen Modellen für eine Tarifeinigung, die die Regionalisierungsproblematik einschließen, gedacht. "Ich hoffe, dass wir bei der vor uns ...

  • 11.03.2014 – 13:03

    EU-Datenschutz: Parlament gegen Pressefreiheit

    Berlin (ots) - Plenum des EU-Parlaments plant Streichung des europarechtlich verbindlichen Schutzes journalistischer Datenverarbeitung von der Recherche bis zur Veröffentlichung Mit Befremden nehmen Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) zur Kenntnis, dass das Europaparlament bei seiner morgigen 1. Lesung der EU-Datenschutznovelle offenbar an Plänen festhalten ...