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Clinton rettete das letzte Südseeparadies vor der Touristikindustrie / NATIONAL GEOGRAPHIC Deutschland: Naturschützer wollen das Atoll vor kommerzieller Ausbeutung schützen

Hamburg (ots)

Für rund 65 Millionen Mark haben Naturschützer der
Umweltschutzvereinigung Nature Conservancy das Palmyra-Atoll gekauft,
um es vor kommerzieller Ausbeutung zu schützen. Wie NATIONAL
GEOGRAPHIC Deutschland in der März-Ausgabe (EVT 23. Februar 2001)
berichtet, wurde das unbewohnte Südsee-Atoll kurz vor dem
Präsidentenwechsel in den USA von Bill Clinton als Naturreservat
unter Schutz gestellt. Nature Conservancy will Palmyra in seinem
Zustand belassen und die im Zweiten Weltkrieg von der US-Marine
genutzten Areale renaturieren.
Der Preis für das bei Flut gerade einmal 275 Hektar große Atoll
mit seinen 50 kleinen Inseln erscheint ein Schnäppchen im Gegensatz
zum Reichtum der Flora und Fauna dieses Schatzes der Südsee: 130
Arten von Hartkorallen und zahllose, teilweise vom Aussterben
bedrohte Fischarten leben hier. Zudem befindet sich auf Palmyra der
einzige Vogelbrutplatz im Umkreis von 1,2 Millionen Quadratkilometern
Ozean.
Der Erwerb des Atolls als Naturschutzstrategie ermöglicht es
Nature Conservancy, alleinig über dessen künftige Nutzung zu
bestimmen; eine Strategie übrigens, die Umweltorganisationen immer
öfter wählen, wenn einzigartige Lebensräume bedroht sind.
Für Rückfragen:
Stefan Wilberg, 
NATIONAL GEOGRAPHIC Deutschland,
Tel. 040/3703-5550, Fax 040/3703-5599, 
E-Mail  wilberg.stefan@ng-d.de

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