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Dürre in Äthiopien: World Vision eröffnet am Karfreitag Verteilzentrum in Gode

Friedrichsdorf/Addis Abeba (ots)

* Die ersten 5 Tonnen Spezialnahrung werden diese Woche auf den
     Weg gebracht
   * Für Hilfsflüge nach Gode wird ein Antonov Frachtflugzeug
     gechartert
   * Nothilfe auch für bestehende Entwicklungsprogramme und
     Nomadenvölker
Das Hilfswerk World Vision wird am Karfreitag dieser Woche das
erste Verteilzentrum in Gode im Südosten Äthiopiens einrichten.
Zunächst sollen 2000 hungernde Kinder, junge Mütter und schwangere
Frauen von der Hilfe profitieren. Die Region Gode ist die am
schwersten betroffene Region. Dort sterben Kinder an Hunger und
Wassermangel. Wegen der schweren Zugänglichkeit wird ein
Charterflugzeug gemietet, das einen Monat lang Hilfslieferungen in
die Region fliegen soll. Das Programm in Gode wird Hilfsmaßnahmen im
Wert von zwei Millionen Mark umfassen. World Vision Deutschland hat
für Äthiopien zunächst 320.000 Mark zur Verfügung gestellt und bittet
um Spenden auf das Konto 66601 bei der Postbank Frankfurt (BLZ 500
100 60).
Etwa 25.000 Nomaden auf der Suche nach Weideland für ihr Vieh
drohen die regionalen Entwicklungsprogramme von World Vision im
Borkena-Tal 300 km nördlich von Addis zu destabilisieren. Jahrelange
landwirtschaftliche Aufbauarbeit ist in Gefahr. Darum hat World
Vision für die Talbewohner wie auch für die Nomaden schnelle Hilfe
zugesagt. World Vision fördert seit Jahren 13 große ländliche
Entwicklungsprojekte mit einer Bevölkerung von 3 Millionen Menschen.
Unterdessen hat Günther Bitzer, Direktor von World Vision
Deutschland, davor gewarnt, die Hilfe für die Hungernden in Äthiopien
schlecht zu reden. In den letzten Tagen seien Zweifel laut geworden,
ob die Hilfe überhaupt ankomme, wenn parallel zu den Hilfslieferungen
die äthiopische Armee an der Grenze zu Eritrea mit Nachschub versorgt
werde. Zwar belaste der unnötige Krieg die Bevölkerung beider Länder,
so Bitzer, doch seien die Hungernden nicht daran schuld und müssten
so schnell wie möglich Hilfe erhalten, damit Schlimmeres verhütet
wird. Bitzer erinnerte an das Wort Ronald Reagans vor 15 Jahren
angesichts der damaligen Hungerkatastrophe: "Hungernde Kinder kennen
keine Politik."
Für Rückfragen und Interviews rufen Sie bitte an:
World Vision Deutschland e.V.
Kurt Bangert:  Tel. (06172) 763 150 oder 0172-212 77 38 oder
Dr. Wolfgang Jamann: Tel. (06172) 763 230 oder 0172-916 08 38
Telefax Nr. (06172)763 270

Original-Content von: World Vision Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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