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Bundesagentur für Arbeit (BA)

Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Juni 2001
Verlangsamung des Wachstums dämpft Arbeitsmarkt - Teil 9 von 9

Nürnberg (ots)

Ausbildungsstellenmarkt weiterhin angespannt
Die Situation am Ausbildungsstellenmarkt hat sich auch zuletzt
nicht verbessert. Von Oktober 2000 bis Juni 2001 sind den
Arbeitsämtern 76.600 Ausbildungsplätze gemeldet worden, 6.800 oder
8,2 Prozent weniger, im Vergleich zu -6,8 Prozent im Mai und -6,4
Prozent im April. Dabei beruht der Rückgang weiterhin großenteils auf
betrieblichen Lehrstellen (-4.500 oder -6,1 Prozent auf 68.800; Mai:
-6,7 Prozent; April: -5,5 Prozent). Gleichzeitig haben 191.700
Bewerber die Arbeitsämter bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz
eingeschaltet, 10.800 oder 5,3 Prozent weniger (Mai: -6,4 Prozent;
April: -6,3 Prozent). Die Abnahme resultiert vor allem aus der
stärkeren Nutzung des ASIS, aber auch aus leicht rückläufigen
Schulabgängerzahlen.
Ende Juni waren 21.800 Ausbildungsstellen noch unbesetzt, dies
sind 1.900 oder 9,3 Prozent mehr als vor einem Jahr (Mai: +0,6
Prozent; April: +2,7 Prozent). Die jüngste Entwicklung hängt damit
zusammen, dass im Berichtsmonat weniger Ausbildungsplätze als besetzt
gemeldet worden sind als im Juni 2000. Noch nicht vermittelt waren
zuletzt 98.200 Bewerber, 3.900 oder 3,8 Prozent weniger (Mai: -6,1
Prozent; April: -6,0 Prozent).
Insgesamt ist das Stellendefizit in den neuen Ländern nach wie vor
erheblich; so kommen auf 10 gemeldete Ausbildungsstellen 25 gemeldete
Bewerber bzw. auf 10 noch unbesetzte Ausbildungsplätze 45 noch nicht
vermittelte Bewerber. Am wenigsten ungünstig ist die Lage in
Mecklenburg-Vorpommern (10 zu 20 bzw. 10 zu 25), in Thüringen (10 zu
21 bzw. 10 zu 33) und in Berlin (10 zu 20 bzw. 10 zu 36). In
Brandenburg (10 zu 30 bzw. 10 zu 65) und Sachsen (10 zu 28 bzw. 10 zu
70) ist die Situation dagegen besonders angespannt. Sachsen-Anhalt
liegt genau im Durchschnitt.
- Ende -

Rückfragen bitte an:

Bundesanstalt für Arbeit
Pressereferat Tel. (0911) 179-2218

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell

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