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Bundesagentur für Arbeit (BA)

Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im März 2000
Beschäftigung wächst - Arbeitslosigkeit sinkt
Teil 8 von 8

Nürnberg (ots)

Der Rückgang der direkten Förderung regulärer Beschäftigung hat
sich im März weiter verstärkt. So befanden sich zuletzt noch 129.300
Personen in entsprechenden Tätigkeiten, 34 Prozent weniger als vor
einem Jahr (ohne Arbeitnehmerhilfe). Das weitaus größte Gewicht haben
- trotz seit längerem negativer Tendenz - nach wie vor SAM OfW (-53
Prozent auf 69.800). Einen starken Zuwachs gab es hingegen bis
zuletzt bei den Eingliederungszuschüssen (+52 Prozent auf 33.900).
Die Zahl der mit Beschäftigungshilfen geförderten
Langzeitarbeitslosen und der mit Überbrückungsgeld unterstützten
Existenzgründer war deutlich kleiner als vor Jahresfrist (-22 Prozent
auf 9.400 bzw. -8 Prozent auf 12.100). Von Januar bis März nahmen
insgesamt 37.500 Personen mit diesen Instrumenten (einschl.
Arbeitnehmerhilfe) eine Arbeit auf, 36 Prozent weniger als im
Vorjahreszeitraum. Starken Zunahmen bei Eingliederungszuschüssen (+51
Prozent auf 11.700) standen beträchtliche Abnahmen bei SAM OfW, aber
auch beim Überbrückungsgeld gegenüber (-61 Prozent auf 15.000 bzw.
-15 Prozent auf 6.900).
Die Zahl der seit Januar im Rahmen der Freien Förderung
bewilligten Leistungen war mit 16.800 um 4 Prozent kleiner als im
Vorjahr.
Zuletzt machten ca. 85.000 Leistungsempfänger von der Regelung des
Paragraph 428 SGB III Gebrauch, 6 Prozent weniger als vor einem Jahr.
In Altersteilzeit befanden sich mit ca. 6.300 weiterhin wesentlich
mehr Personen als vor Jahresfrist (+59 Prozent).
In Maßnahmen des Jugendsofortprogramms traten im ersten Quartal
6.800 Personen ein; damit befanden sich Ende März 32.000 junge
Menschen im Programm.
Zunahme der gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstellen
Erstmals seit 1995 ist zur Halbjahresbilanz des
Ausbildungsstellenmarktes das Angebot an betrieblichen
Ausbildungsplätzen höher als im Vorjahreszeitraum. Von Oktober 1999
bis März 2000 sind bei den Arbeitsämtern 54.100 betriebliche
Ausbildungsplätze gemeldet worden, 7 Prozent mehr. Die Zahl der
insgesamt gemeldeten Stellen ist dagegen um 9 Prozent auf 60.500
zurückgegangen. Denn vor einem Jahr waren im Rahmen des
Jugendsofortprogramms 8.900 zusätzliche Lehrstellen eingerichtet
worden; in diesem aber nur 1.800. Bis Ende März schalteten 170.500
Jugendliche die Arbeitsämter bei der Suche ihres Ausbildungsplatzes
ein, 6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Hierbei ist aber zu
berücksichtigen, dass die Bewerberzahlen vom Jugendsofortprogramm
beeinflusst worden sind.
Ende März gab es 30.600 noch offene Ausbildungsplätze, 11 Prozent
mehr als ein Jahr zuvor. 127.200 Bewerber waren am Monatsende noch
nicht vermittelt, ein Plus von 1 Prozent. Durch die besonderen
Aktivitäten zur Nachvermittlung im Rahmen des Ausbildungskonsenses
sowie das Jugendsofortprogramm konnten bis jetzt über drei Viertel
der nicht vermittelten Bewerber des vergangenen Beratungsjahres
versorgt werden.
- Ende -

Rückfragen bitte an:

Bundesanstalt für Arbeit
Herr Mann
Tel.: 0911/1 79 3055
Herr Dr. Schütz
Tel.: (0911) 179 3725

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell

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