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Bundesagentur für Arbeit (BA)

BA: Unseriöse Stellenangebote: Bundesagentur verbessert Kontrolle ihrer Internet-Jobbörse

Nürnberg (ots)

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) erreichen seit
kurzem verstärkt Beschwerden, dass in der Online-Jobbörse unter 
www.arbeitsagentur.de unseriöse Stellenangebote veröffentlicht 
wurden.
Aktuell steigt die Zahl der Stellenangebote zunehmend an. Täglich 
werden derzeit im Durchschnitt 16.200 neue und aktualisierte 
Stellenangebote eingestellt, die entsprechend zu überprüfen sind. Die
BA hat daher ihre Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Angebote 
intensiviert. Die Prüfungen erfolgen mehrmals täglich, auch am 
Wochenende. Zusätzlich wird jedem Hinweis auf Verstöße nachgegangen. 
Für Fragen und Hinweise bietet die Jobbörse schon jetzt eine Hotline 
unter 01801 / 002 862 (Festnetzpreis 3,9 Ct/Min, Mobilfunkpreise 
abweichend) und eine E-Mail Adresse unter  
hotline@service.arbeitsagentur.de an.
Die Prüfung erfolgt zum einen maschinell und zum anderen manuell. 
Hierbei wird geprüft, ob die Stellenangebote den rechtlichen 
Rahmenbedingungen entsprechen und zusätzlich inhaltlich konsistent 
sind.
Rechtswidrige sowie nicht den Nutzungsbedingungen der JOBBÖRSE 
entsprechend eingestellte Angebote werden schnellstmöglich von der BA
entfernt. Allerdings besteht nur dann eine Handhabe, wenn im Angebot 
offensichtlich gegen gesetzliche Regelungen wie z.B. den 
Glücksspielstaatsvertrag verstoßen wird. In den vergangenen Tagen 
wurden neun solcher Stellenangebote von der BA aus der Jobbörse 
geprüft und gelöscht.
Angebote, in denen als Tätigkeitsbeschreibung die Neukundengewinnung 
am Telefon angegeben ist, sind nicht rechtswidrig und können von der 
BA deshalb nicht ohne weiteres aus der Jobbörse gelöscht werden. 
Sobald zu diesem Thema neue gesetzliche Regelungen bestehen, wird die
BA auch hier sofort im Rahmen ihrer Qualitätssicherung alle 
Stellenangebote in diesem Bereich prüfen und unseriöse Angebote 
umgehend entfernen.
Es ist nicht richtig, dass die Bundesagentur für Arbeit 
Arbeitsuchenden bewusst Stellenangebote unterbreitet, die 
ungesetzlich sind - und es werden auch keine Sanktionen verhängt, 
wenn Arbeitsuchende solche irrtümlich unterbreiteten 
Vermittlungsvorschläge ablehnen. Bisher ist kein solcher Fall 
bekannt, in dem eine Sperrzeit verhängt wurde. Entsprechende 
Vorwürfe, die heute von Renate Künast, Fraktionsvorsitzende von 
Bündnis 90 / Die Grünen in der Saarbrücker Zeitung erhoben wurden, 
sind unzutreffend. Ebenso hat die BA keine "Mitschuld bei Datenklau",
wie es eine Vorabmeldung der Zeitung suggeriert. Im Rahmen der 
Nutzungsbedingungen der Jobbörse erklären alle Arbeitgeber, dass ihre
Stellenangebote nicht gegen Rechtsvorschriften verstoßen. Trotzdem 
nutzen einige betrügerische Firmen die Plattform missbräuchlich.  Die
BA verfolgt dies intensiv.
Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit 
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Pressekontakt:

Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell

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