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Bundesagentur für Arbeit (BA)

BA: Drei Jahre SGB II: Der Rückgang der Langzeitsarbeitslosigkeit ist klar und eindeutig

Nürnberg (ots)

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales,
die Bundesagentur für Arbeit und der Deutsche Städtetag ziehen eine 
Bilanz zur Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II):
Die Zusammenlegung der früheren Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe 
zur Grundsicherung für Arbeitsuchende ist erfolgreich. Drei Jahre 
nach Einführung der Reform zeigt sich ein eindeutiger Abbau der 
Arbeitslosigkeit. Insgesamt ging die Zahl der Arbeitslosen in den 
letzten drei Jahren um 1,7 Millionen auf 3,5 Millionen zurück. Die 
Zahl der Langzeitarbeitslosen sank allein in den letzten zwei Jahren 
von knapp 3 Millionen auf 2,3 Millionen. Dazu erklärt Detlef Scheele,
Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales: "Auch 
die Langzeitarbeitslosen und ihre Familien profitieren von den 
Reformen und der guten Wirtschaftslage. Vorrangig bleibt also die 
Integration in den Arbeitsmarkt."
Vor der Einführung der Grundsicherung über das SGB II habe die 
Finanzierung der Langzeitarbeitslosigkeit die kommunalen Etats 
stärker belastet, so Scheele. "Mit der Einführung der Grundsicherung 
für Arbeitsuchende hat sich der Bund zu seiner Verantwortung für die 
Finanzierung der Langzeitarbeitslosigkeit bekannt und damit ein 
System für einen gerechten Ausgleich zwischen Regionen mit hoher 
Arbeitslosigkeit und niedriger Arbeitslosigkeit geschaffen. Mein 
Wunsch ist, dass dies auch nach dem Urteil des 
Bundesverfassungsgerichts im Rahmen der kooperativen Jobcenter so 
bleibt, damit die Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse in den 
Regionen Deutschlands nicht durch die jeweils unterschiedlich hohen 
Kosten der Arbeitslosigkeit beeinträchtigt wird."
Auch Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit,
begrüßt die guten Zahlen im SGB II: "Aus meiner Sicht hat sich die 
viele Arbeit im SGB II gelohnt. Gerade die gute Zusammenarbeit der 
Kommunen mit der Bundesagentur zeigt nun endlich zählbare 
Resulta-te." Die größten Erfolge sieht er im Bereich der 
Jugendlichen. Dies zeige sich nicht nur in steigenden Integrations- 
und Aktivierungsquoten, sondern auch durch eine verbesserte 
För-derstruktur und dichter vernetzte Integrationsansätze. Auch 
Kunden- und Mitarbeiterbefragungen erteilten dem Gesamtsystem SGB II 
gute Noten.
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Dr. Stephan 
Articus, bestätigte: "Nach einigen Anlaufschwierigkeiten sind Aufbau 
und Konsolidierung von verlässlichen Hilfen für Langzeitarbeitslose 
und ihre Familien in den vergangenen drei Jahren gelungen. Es gibt 
inzwischen sichtbare Eingliederungserfolge. Jetzt gilt es, für die 
betroffenen Menschen das Erreichte zu sichern und die 
Leistungsfähigkeit des Systems weiter zu verbessern. Die Bürgerinnen 
und Bürger erwarten zu Recht, dass Leistungen unbürokratisch gewährt 
und gut aufeinander abgestimmt sind. Das muss auch nach dem Urteil 
des Bundesverfassungsgerichtes der Maßstab sein."
Für die Neuordnung der Zusammenarbeit zwischen Arbeitsagenturen 
und Kommunen bringe sich der Deutsche Städtetag konstruktiv in die 
Beratungen über kooperative Jobcenter ein. Wichtige Anforderungen an 
die Kooperation seien: Die Mitsprache der Kommunen in der 
Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik vor Ort muss gesichert 
werden. Die Kernkompetenzen der Städte bei der sozialen Betreuung von
Langzeitarbeitslosen müssen auch künftig in das Hilfesystem 
eingebunden werden. Dafür sollte die Möglichkeit geprüft werden, 
zwischen Arbeitsagenturen und Kommunen Dienstleistungen auf der Basis
freiwilliger vertraglicher Regelungen auszutauschen.
Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit 
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Pressekontakt:

Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell

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