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Zurück in der Heimat - Schnellboot S76 "Frettchen" kehrt aus UN- und Korvette "Magdeburg" aus NATO-Einsatz zurück

Zurück in der Heimat - Schnellboot S76 "Frettchen" kehrt aus UN- und
Korvette "Magdeburg" aus NATO-Einsatz zurück
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Warnemünde (ots)

Am Freitag, den 13. Juni 2014 werden die Korvette "Magdeburg" (9 Uhr) und das Schnellboot S76 "Frettchen" (ca. 10 Uhr) in ihrem Heimathafen Warnemünde zurück erwartet. Die beiden Einheiten kommen aus verschiedenen Einsätzen, kehren aber gemeinsam nach Hause zurück.

Korvette "Magdeburg" im NATO-Einsatz

Nach Auslaufen am 20. Januar aus Warnemünde und dem Anschluss an die unter norwegischer Führung stehende SNMG1 (Standing NATO Maritime Group 1) war die "Magdeburg" die erste deutsche Korvette, die einen Einsatz in diesem NATO-Verband absolviert hat. Gemeinsame Übungen mit Fregatten aus den USA, Kanada, Norwegen, Spanien, Polen und der Türkei sowie die Teilnahme an gleich vier NATO-Manövern waren für die Korvette und ihre 62-köpfige Besatzung eine große Herausforderung. "Es war für die Besatzung und mich als Kommandant eine enorm fordernde Zeit, auf die wir nun aber alle voller Stolz zurückblicken", so das Fazit des Kommandanten, Fregattenkapitän Torben Steinweller (39). Enthalten waren in dieser Zeit zwischen Polarkreis und östlichem Mittelmeer Hafenbesuche in Norwegen, Schottland, Portugal, Italien, Griechenland, der Türkei und Spanien. Nach fast fünf Monaten Abwesenheit und rund 24.000 Seemeilen, was knapp 45.000 Kilometern und damit mehr als einer Erdumrundung entspricht, kehren Schiff und Besatzung nun wieder nach Hause zurück.

Ein Einsatz - drei Besatzungen

Das Schnellboot S76 "Frettchen" gehört dem 7. Schnellbootgeschwader in Warnemünde an und nahm seit April 2013 an der UNIFIL Mission (United Nations Interim Force in Lebanon) teil. In diesem Zeitraum wurden mehrere Besatzungswechsel durchgeführt. Nach Hause bringen wird das Boot die Besatzung des Schwesterbootes S72 "Puma" unter dem Kommando von Korvettenkapitän André Thimm (38).Der Kommandant ist mit seiner Crew seit Januar 2014 an Bord und blickt nach 5-monatiger Abwesenheit auf eine erfolgreiche Mission zurück: "Auch wenn viele der Soldaten schon mehrmals im UNIFIL Einsatz waren, war es doch eine Herausforderung. Die Besatzung hat mit Professionalität und Durchhaltevermögen den Einsatz ausgezeichnet gemeistert, Deutschland würdig vertreten und einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und zum Frieden in der Region geleistet." Auf dem Rücktransit wurde die Zeit genutzt um im Übungsgebiet vor Kreta ein Flugkörperschießen durchzuführen. Dabei wurden vier MM38 "Exocet" Flugkörper erfolgreich verschossen. Der Heimweg nach Warnemünde wurde durch mehrere Zwischenstopps zur Nachversorgung in italienischen, spanischen, französischen und belgischen Häfen unterbrochen. Das Boot legte mit der derzeitigen Besatzung rund 21.000 Seemeilen, im gesamten Einsatzzeitraum sogar rund 56.000 Seemeilen zurück. Dies entspricht ungefähr 104.000 Kilometern oder rechnerisch gut zweieinhalb Erdumrundungen. Dementsprechend wird S76 "Frettchen" nach langer Abwesenheit mit einem Heimatwimpel im Mast zu Hause festmachen.

Hintergrundinformationen SNMG 1

Die Standing NATO Groups sind die ständigen multinationalen maritimen Reaktionsverbände, welche sicherstellen, dass die NATO schnell und flexibel operieren kann. Um ihre Einsatzbereitschaft und Operationsfähigkeit zu erhalten, nehmen die Flottenverbände jährlich an verschiedenen nationalen und internationalen Übungen teil. Die Verbände besuchen regelmäßig verschiedene Häfen. Unter anderem laufen sie auch Häfen von Staaten außerhalb der NATO an, um sich als Symbol der maritimen Solidarität zu zeigen. Zu den Aufgaben der Verbände gehören seit der veränderten sicherheitspolitischen Lage weltweit auch Embargooperationen, Search and Rescue Operationen, humanitäre Hilfseinsätze, Katastrophen- und Anti-Terroreinsätze.

Hintergrundinformationen UNIFIL

Der Auftrag der maritimen Einsatzgruppe der Vereinten Nationen besteht darin, die Seewege vor der libanesischen Küste in enger Abstimmung mit den libanesischen Streitkräften zu überwachen und damit den Waffenschmuggel auf dem Seeweg in den Libanon zu unterbinden. Der Verband setzt sich dabei aus einer wechselnden Anzahl von Schiffen und Booten zusammen, die derzeit aus Brasilien, Bangladesch, Indonesien, der Türkei, Griechenland und Deutschland kommen und sich momentan unter brasilianischer Führung befinden.

Hinweise für die Presse

Medienvertreter sind zum Pressetermin "Zurück in der Heimat" eingeladen. Für die weitere Ausplanung und Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.

Termin 1: Einlaufen Korvette "Magdeburg"

Freitag, den 13. Juni 2014. Eintreffen bis spätestens 8:15 Uhr. Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.

Termin 2: Einlaufen Schnellboot S76 "Frettchen"

Freitag, den 13. Juni 2014. Eintreffen bis spätestens 9:45 Uhr. Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.

Ort: Marinestützpunkt Warnemünde, Hohe Düne 30, 18119 Rostock

Anmeldung: Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Donnerstag, den 12. Juni 2014, 15 Uhr beim Presse- und Informationszentrum unter der Fax-Nummer +49 (0)381-802-51509 zu akkreditieren. Nachmeldungen sind nicht möglich.

Pressekontakt:

Marinekommando Presse- und Informationszentrum
Dezernat Pressearbeit
Telefon: +49 (0)381 - 802 - 51531
MarkdoPIZPressearbeit@bundeswehr.org

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