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STUDIENKOMPASS unterstützt weitere 430 junge Menschen bei der Studienorientierung
In Bayern erstmals flächendeckendes Angebot in einem Bundesland

Berlin (ots)

Das gemeinnützige Förderprogramm STUDIENKOMPASS motiviert ab sofort weitere 430 angehende Abiturientinnen und Abiturienten, deren Eltern keine Akademiker sind, als erste in ihrer Familie ein Studium aufzunehmen. Die Initiative - bundesweit eines der größten Bildungsprogramme - begleitet damit nunmehr über 1.000 junge Menschen aus nicht-akademischen Elternhäusern auf ihrem Weg an die Hochschule. Die dreijährige Förderung beinhaltet Wochenend-Workshops zur Studien- und Berufsorientierung, Exkursionen zu Universitäten und Unternehmen und vieles weitere mehr.

145 der neuen Teilnehmer kommen aus Bayern. Dort gründet der STUDIENKOMPASS mit Unterstützung der vbw - Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e.V. sechs neue Standorte: Augsburg, Bamberg, München, Nürnberg, Passau und Würzburg. In Regensburg ist das Förderprogramm bereits seit 2009 aktiv. Mit der Ausweitung ist der STUDIENKOMPASS nun in jedem bayerischen Regierungsbezirk vertreten.

"Dass die vbw den STUDIENKOMPASS in jedem Regierungsbezirk Bayerns etabliert, ist für uns ein Meilenstein in zweierlei Hinsicht", unterstreicht Hans-Jürgen Brackmann, Generalsekretär der Stiftung der Deutschen Wirtschaft, die das Förderprogramm 2007 gemeinsam mit der Accenture-Stiftung und der Deutsche Bank Stiftung ins Leben gerufen hat. "Zum einen fördern wir hier nun erstmals junge Menschen in einem Bundesland flächendeckend. Zum anderen sind wir unserem übergeordneten Ziel, die Erfolgsbausteine unseres Förderprogramms in die Breite zu tragen, einen ganz entscheidenden Schritt näher gekommen. Wir wollen, dass langfristig auch außerhalb unseres Förderprogramms Jugendliche in Deutschland eine intensivierte Studien- und Berufsorientierung erhalten. Hierfür können die erfreulichen Entwicklungen in Bayern Signalwirkung haben."

"In Deutschland nimmt heute nur ein Viertel der Jugendlichen aus Familien ohne akademische Vorbildung ein Studium auf, dreimal seltener als Gleichaltrige aus Akademiker-Familien. Bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund sind es sogar nur acht Prozent, denen der Wechsel an die Hochschule gelingt", skizziert Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. die aktuelle Situation. Brossardt: "Hier müssen wir gegensteuern. Denn der Arbeitsmarkt wird künftig mehr Arbeitskräfte mit akademischer Bildung abfragen. Auch aus dem Bestreben nach mehr Partizipationsgerechtigkeit müssen wir die Studierendenquote in diesen Gruppen erhöhen."

Im Fokus des STUDIENKOMPASS steht die individuelle Förderung jedes einzelnen Teilnehmers: Den unterschiedlichen Stärken, Interessen und Zukunftsvorstellungen der Jugendlichen tragen die Initiatoren Rechnung, indem sie jedem Teilnehmer die Chance geben, das Programm seinen Wünschen entsprechend mitzugestalten. Die unabhängige wissenschaftliche Evaluation des STUDIENKOMPASS, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, belegt den Erfolg der individuellen Herangehensweise: Mehr als 90 Prozent der Teilnehmer nehmen nach dem Abitur ein Studium auf.

Partner des STUDIENKOMPASS sind neben der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. die EWE AG, die Hans Hermann Voss-Stiftung, die Heinz Nixdorf Stiftung, die Deutsche Bank Stiftung, der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, die Roche Diagnostics GmbH, die Rheinische Stiftung für Bildung, Wissenschaft und berufliche Integration, die Dr. Egon und Hildegard Diener-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und das BMBF. Schirmherrin des Programms ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan.

Weitere Informationen zum STUDIENKOMPASS gibt es unter www.studienkompass.de .

Pressekontakt:

Christian Arndt und Christine Sequeira,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit STUDIENKOMPASS,
Stiftung der Deutschen Wirtschaft e. V.,
Breite Straße 29, 10178 Berlin
Tel.: 030 278906-74, Fax: 030 278906-33,
E-Mail: c.arndt@sdw.org; c.sequeira@sdw.org

Original-Content von: Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) gGmbH, übermittelt durch news aktuell

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