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Verband der deutschen Internet-Wirtschaft: Internet-Diensteanbieter mit "Null Toleranz" gegenüber rechtswidrigen Inhalten im Netz

Köln (ots)

Die im Verband der deutschen Internet-Wirtschaft, eco
Electronic Commerce Forum e.V. (Köln), zusammengeschlossenen
Internet-Diensteanbieter fordern zu "Null Toleranz" gegenüber der
Verbreitung von Hass, radikalen und gesetzeswidrigen Inhalten im
Internet auf. Der eco-Verband unterstützt die dahingehenden
Initiativen der Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin, die
flankieren Maßnahmen des "Netzes gegen Rechts" und weitere Vorstöße
der Bundesregierung, die geeignet sind, unerwünschte Inhalte aus dem
Internet fernzuhalten.
"Die Internet Service Provider im eco-Verband befassen sich seit
1996 in der Internet Content Task Force (ICTF) mit der Bekämpfung
rechtswidriger und schädigender Inhalte im Datennetz. Wir begrüßen
es, dass sich die Politik diesem Problemkreis aktiv widmet.
Gleichzeitig weisen wir darauf hin, dass aufgrund des globalen
Charakters des Internet nur internationale Bekämpfungsmaßnahmen
Aussicht auf Erfolg haben", erklärt Prof. Michael Rotert, Vorstand
des Verbandes der deutschen Internet-Wirtschaft. Aus diesem Grund hat
eco schon im vergangenen Jahr gemeinsam mit Verbänden aus anderen
Ländern die europaweite Initiative INHOPE etabliert. INHOPE hat die
Aufgabe, rechtswidrige und anstößige Inhalte europaweit aufgrund von
Nutzer-Beschwerden zu beurteilen. Gegebenenfalls erhalten die
betroffenen Internet Service Provider die Empfehlung, Inhalte in
Newsgroups mit rechtswidrigen Diskussionsthemen aus ihrem Angebot zu
entfernen. Dadurch könnte man beispielsweise rechtsradikalen Gruppen
die Newsgroups als Kommunikationsgrundlage entziehen. INHOPE
verknüpft europaweit ein Netz von Hotlines, über das Internet-Surfer
auf problematische Inhalte aufmerksam machen können. Das gleiche Ziel
verfolgt die Freiwillige Selbstkontrolle der
Multimedia-Diensteanbieter (FSM), die seit der Gründung 1997 vom
eco-Verband unterstützt wird.
"Uns geht es darum, neben rechtsradikalen Parolen auch alle
anderen gesetzeswidrigen und unerwünschten Inhalte wie beispielsweise
Kinderpornographie aus dem Netz fernzuhalten", erläutert Harald A.
Summa, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen
Internet-Wirtschaft. Mit der Initiierung der Internet Content Task
Force schon 1996 und der 1997 entstandenen FSM sieht sich die
deutsche Internet-Wirtschaft als Vorreiter der von der
Bundesjustizministerin geforderten Selbstverpflichtung ziviler
Interessensgruppen und der Unternehmen.
Allerdings weist der Verband auf die Grenzen der Selbstkontrolle
hin, da allein dem Gesetzgeber und der Rechtsprechung das letzte Wort
zur Rechtmäßigkeit von Inhalten zustehe. Dazu Harald A. Summa: "Wir
können nur helfen, problematische Inhalte auf ihre Rechtswidrigkeit
hin zu überprüfen." An die technischen Grenzen des Internet stoßen
die Forderungen einzelner mit der Netzstruktur nicht vertrauter
Politiker, unerwünschte Webseiten zu "sperren", teilt eco mit.
Abgesehen davon, dass eine generelle Internet-Zensur in einem
demokratischen Staat ein eigenes Problemfeld darstelle und sich
Deutschland damit weltweit in eine Außenseiter-Position stellen
würde, sei sie technisch gar nicht durchführbar. Es lasse sich im
globalen Datennetz nicht verhindern, dass eine Webseite, die irgendwo
auf der Welt ins Internet eingestellt wird, an anderen Punkten der
Welt erreichbar ist. Vielmehr komme es darauf an, Webseiten mit
möglicherweise rechtswidrigen Inhalten durch ICTF, FSM, INHOPE und
andere Initiativen so schnell wie möglich zu überprüfen, um dann
weitere gesetzliche Möglichkeiten optimal ausschöpfen zu können. Bei
der Beurteilung der Inhalte sei im gesetzlichen Rahmen "Null
Toleranz" geboten, fordert der eco-Verband.
eco Electronic Commerce Forum e.V. ist der Verband der
Internet-Wirtschaft in Deutschland. Ziel ist, die kommerzielle
Internet-Nutzung voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der
globalen Internet-Ökonomie und damit den Wirtschaftsstandort
Deutschland zu stärken. eco-Forum versteht sich als
Interessenvertretung der deutschen Internet-Wirtschaft gegenüber der
Politik, in Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.
Weitere Informationen: 
Verband der deutschen Internet-Wirtschaft, eco Electronic Commerce
Forum e.V., Grasweg 2, 50769 Köln, Tel: 0221/9702407, E-Mail: 
info@eco.de
PR-Agentur: Team Andreas Dripke GmbH,  Tel: 0611/973150, Email: 
pr@dripke.de

Original-Content von: eco - Verband der Internetwirtschaft e. V., übermittelt durch news aktuell

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