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DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft

DEG schließt sich UNEP-Initiative der Finanzinstitute zur Umwelt und zur nachhaltigen Entwicklung an
Nachhaltige Ressourcennutzung und angemessene Sozialstandards

Köln (ots)

Die DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbH, Köln, unterzeichnete heute im Beisein
von Prof. Dr. Klaus Töpfer, Exekutiv Direktor des United Nations
Environment Programme (UNEP) und Erich Stather, Staatssekretär im
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung,
die UNEP-Erklärung der Finanzinstitute zur Umwelt und nachhaltigen
Entwicklung.
Mit der UNEP-Erklärung verpflichten sich weltweit inzwischen fast
240 Finanzdienstleister auf das Ziel der nachhaltigen Entwicklung.
Die Erklärung beruht auf der Überzeugung, dass eine nachhaltige
Entwicklung am ehesten erzielt wird, wenn sich die Märkte in einem
geeigneten Rahmen kostenwirksamer Vorschriften und
Wirtschaftsinstrumente entfalten können. Die Unterzeichner erkennen
an, dass die Identifizierung und Quantifizierung von Umweltrisiken
Bestandteil der üblichen Risikobeurteilungs- und
Risikomanagementverfahren im Finanzierungsgeschäft bilden müssen, und
betrachten im Hinblick auf ihre Kunden die Erfüllung der geltenden
Umweltauflagen und einen verantwortungsbewussten Umgang mit der
Umwelt als wesentliche Faktoren für eine effiziente
Unternehmensführung. Weiterhin werden die Unterzeichner die von ihnen
angewendeten Methoden regelmäßig aktualisieren, um relevanten
Entwicklungen im Umweltmanagement Rechnung zu tragen.
"Umwelt und Entwicklung sind heute nicht mehr von einander
abkoppelbar,"sagte Prof. Dr. Töpfer und zitierte in diesem
Zusammenhang die frühere indische Ministerpräsidentin Indira Ghandi,
die Armut als die giftigste Substanz für die Umwelt bezeichnet hat.
UNEP habe die Bankeninitiative gestartet, da der Finanzsektor über
die Investitionsfinanzierung wesentlich Einfluß auf die Gestaltung
der Vorhaben nimmt. Zudem seien Banken in besonderer Weise
qualifiziert, die Risiken von Vorhaben einzuschätzen. Dies gelte es,
für die professionelle Bewertung von Umweltrisiken zu nutzen. "So
können wir eine ganz wichtige Frage nachhaltiger Entwicklung
marktwirtschaftlich aufbereiten, so Töpfer in seinem Vortrag vor
Kunden, Partnern und Mitarbeitern der DEG.
Auf die besondere Rolle der Finanzinstitute wies auch
Staatssekretär Stather hin: "Mehr noch als in den Industrieländern 
mangelt es in vielen Partnerländern der Entwicklungszusammenarbeit an
vorausschauendem, präventivem Handeln. Zugunsten kurzfristiger
Lösungen ökonomischer Probleme werden ökologische Gesichtspunkte als
Voraussetzung für die Nachhaltigkeit vernachlässigt. Ich sehe daher
eine besondere Aufgabe nicht nur der DEG sondern aller in diesen
Ländern tätigen Finanzierungsinstitute darin, Umweltgesichtspunkte
schon in die Planung von Vorhaben einzubringen, an denen sie als
Finanziers in einer relativ frühen Phase beteiligt sind", sagte
Staatssekretär Stather.
"Sowohl unsere eigenen Umwelt- und Sozialstandards als auch die
Verpflichtungen, die wir im Rahmen der UNEP-Erklärung eingehen,
stellen einen hohen Anspruch an unsere Arbeit. Wir wollen uns jedoch
bewusst an derartig anspruchsvollen Maßstäben messen lassen, weil wir
wissen, dass dies die Voraussetzung für den Erfolg unserer Arbeit im
Sinne einer Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen in
unseren Partnerländern ist, "sagte Dr. Stephan Kinnemann,
Geschäftsführer der DEG.
Seit 1988 prüft die DEG systematisch die Umweltwirkungen, -risiken
und -chancen aller Neuprojekte. In allen Phasen der Projektarbeit -
von der Auswahl über die Strukturierung und Prüfung und die
Implementierung bis hin zur Betreuung von Bestandsprojekten - richtet
die DEG ein besonderes Augenmerk auf umweltrelevante Fragestellungen.
Dies gilt sowohl für die Investmentmanager in den
Finanzierungsabteilungen, als auch für die  eigenen und externen
Umweltfachleute, die in die fachliche Prüfung von
Investitionsvorhaben und die projektbegleitende Betreuung eingebunden
sind. Die Projektunternehmen der DEG verpflichten sich, zumindest den
nationalen Umweltstandards zu genügen und, falls diese nicht
angemessen sind, internationale Bestimmungen und Standards, z.B. die
der Weltbank einzuhalten. In Zusammenarbeit mit den
Projektgesellschaften arbeitet die DEG mit am Einsatz
umweltschonender Technologien und Managementverfahren in ihren
Projekten und an der Entwicklung umweltpositiver Ideen. Durch die
Unterstützung von Investitionsvorhaben europäischer insbesondere auch
deutscher Unternehmen fördert die DEG den Transfer moderner
Umwelttechnologie in ihre Partnerländer.
Eine ganz wesentliche Wirkung der projektbezogenen Umweltarbeit
der DEG ist, dass sie die Durchführung und den Vollzug der in unseren
Partnerländern bestehenden und geltenden Umweltvorschriften
einfordert und aktiv unterstützt. So wird im Rahmen einer
DEG-Finanzierung die Abwasserkläranlage einer Textilveredelung in
China soweit verbessert, dass sie die national vorgegebenen
Abwassergrenzwerte einhält.
Die umweltpolitischen Grundsätze des Bundesministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und die globalen
Grundsatz- und Regelwerke der internationalen Institutionen setzen
einen wichtigen Rahmen für die Arbeit der DEG. Innerhalb dieses
Rahmens hat die DEG eigene Umwelt- und
Sozialverträglichkeitsgrundsätze formuliert, die der Öffentlichkeit
heute via Internet ( zugänglich gemacht werden.
(Den Wortlaut der UNEP-Erklärung finden Sie im Internet unter: 
   http://www.unep.ch/etu/finserv//german.htm)
Ihr DEG-Ansprechpartner: 
Hubertus Graf von Plettenberg
Telefon: (02 21) 49 86-1 41
Telefax: (02 21) 49 86-2 92
eMail:  pb@deginvest.de
DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Belvederestraße 40
50933 Köln

Original-Content von: DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft, übermittelt durch news aktuell

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