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Heidelberger Druckmaschinen AG

Heidelberger Druckmaschinen AG: Geschäftsjahr 2009/10: Heidelberg veröffentlicht Neunmonatszahlen - Geschäftsvolumen geht wie erwartet leicht nach oben Kosteneinspareffekte zeigen Wirkung

Heidelberg (ots)

Geschäftsjahr 2009/10: Heidelberg
veröffentlicht Neunmonatszahlen -
Geschäftsvolumen geht wie erwartet leicht nach oben
Kosteneinspareffekte zeigen Wirkung
- Auftragseingang in Q3 mit 609 Mio. Euro über Vorjahr
- Umsatz in Q3 erreicht mit 578 Mio. Euro höchsten Wert des 
Geschäftsjahres
- Betriebsergebnis ohne Sondereinflüsse in Q3 bei minus 13 Mio. Euro
- Positiver Free Cashflow von 3 Mio. Euro in Q3 erzielt
- Marktanteil im Großformat weltweit ausgebaut
- Deutliche Trendwende in der Printmedien-Industrie noch nicht 
erkennbar
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat im dritten 
Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 (1. Oktober bis 31. Dezember 
2009) im Vergleich zu den Vorquartalen einen Anstieg bei 
Auftragseingang und Umsatz erzielt. Der operative Verlust konnte in 
den vergangenen drei Monaten aufgrund der erzielten Einspareffekte 
durch das Maßnahmenpaket zur Kostensenkung stark reduziert werden. 
Eine deutliche Verbesserung des Investitionsniveaus in der 
Printmedien-Industrie ist aufgrund der weltweit unterschiedlichen 
Konjunkturerwartungen allerdings noch nicht zu erkennen.
Der Auftragseingang im dritten Quartal 2009/10 lag mit 609 Mio. 
Euro um 14,7 Prozent über dem Vorquartal  (534 Mio. Euro) und um neun
Prozent über dem Vorjahreswert (560 Mio. Euro). Damit wurde der 
höchste Auftragseingang seit fünf Quartalen erreicht. Nach neun 
Monaten (1. April bis 31. Dezember 2009) betrug der Auftragseingang 
1,693 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,432 Mrd. Euro). Im vergangenen 
Geschäftsjahr machte sich vor allem das hohe Bestellvolumen der im 
Mai 2008 stattgefundenen Messe drupa bemerkbar.
"Auftragseingang und Umsatz zeigen im dritten Quartal einen 
leichten Aufwärtstrend", sagte Bernhard Schreier, 
Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. "Vor allem in China und 
Deutschland konnten wir ordentliche Geschäftserfolge erzielen. Mit 
unseren neuen Maschinen im Großformat haben wir Marktanteile 
hinzugewonnen. Da die Druckereien weltweit generell mit Investitionen
immer noch zurückhaltend sind, ist eine deutliche Erholung aktuell 
noch nicht zu erkennen."
Der Umsatz erreichte im dritten Quartal mit 578 Mio. Euro den 
bisher höchsten Wert des laufenden Geschäftsjahres und lag damit um 
79 Mio. Euro über dem Vorquartal (499 Mio. Euro). Knapp 30 Prozent 
des Umsatzes wurden mit Serviceleistungen erbracht. Im Vergleich zum 
Vorjahreszeitraum (750 Mio. Euro) verringerte sich der Umsatz um 23 
Prozent. Im Neunmonatsvergleich ging der Umsatz um 28 Prozent auf 
1,591 Mrd. Euro zurück (Vorjahr: 2,211 Mrd. Euro).
Der Auftragsbestand der Heidelberg Gruppe verbesserte sich zum Ende 
des dritten Quartals leicht auf 626 Mio. Euro (Vorquartal: 617 Mio. 
Euro).
Ertragssituation deutlich verbessert
Das betriebliche Ergebnis ohne Sondereinflüsse stellte sich im 
dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal (minus 65 Mio. Euro) mit 
minus 13 Mio. Euro deutlich besser dar. Hier machten sich vor allem 
der leicht gestiegene Umsatz und die zunehmenden Einspareffekte aus 
dem Maßnahmenprogramm zur Kostensenkung bemerkbar. Nach der Einigung 
über einen Interessenausgleich mit den Arbeitnehmervertretern im 
Oktober 2009 konnte ein Teil der im Vorjahr gebildeten 
Rück¬stellungen für das Kostensenkungsprogramm aufgelöst werden, 
sodass bei den Sondereinflüssen im Berichtsquartal ein Ertrag von 30 
Mio. Euro erzielt wurde. Dies hat per Saldo zu einem positiven 
betrieblichen Ergebnis nach Sondereinflüssen von 17 Mio. Euro im 
dritten Quartal geführt. Kumuliert betrug das betriebliche Ergebnis 
ohne Sondereinflüsse nach neun Monaten minus 141 Mio. Euro (Vorjahr 
ohne Sondereinflüsse: minus 45 Mio. Euro).
Das Ergebnis nach Steuern lag nach drei Quartalen bei minus 158 Mio. 
Euro (Vorjahr: minus 119 Mio. Euro).
Positiver Free Cashflow
Im Berichtsquartal hat Heidelberg einen positiven Free Cashflow in 
Höhe von 3 Mio. Euro erzielt. Nach drei Quartalen des laufenden 
Geschäftsjahres ist der Free Cashflow insgesamt mit minus 15 Mio. 
Euro nur leicht negativ; im Vorjahreszeitraum hatte der Mittelabfluss
nach neun Monaten noch minus 277 Mio. Euro  betragen.
"Aufgrund des wie erwartet etwas besseren Geschäftsverlaufes und 
der höheren Einspareffekte konnten wir im dritten Quartal das 
operative Ergebnis deutlich verbessern", sagte Finanzvorstand Dirk 
Kaliebe. "Durch den positiven Free Cashflow konnten wir die 
Nettoverschuldung des Konzerns weiter stabil halten. Die Optimierung 
der Kostenstruktur von Heidelberg wird auch künftig kontinuierlich 
weitergeführt."
Am 9. Februar 2005 hatte Heidelberg eine bis 2012 laufende 
Wandelanleihe begeben, die vorzeitig im Februar 2010 zurückgezahlt 
werden kann. Im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2009/10 haben die 
Investoren der Wandelanleihe überwiegend von dem Recht auf vorzeitige
Rückzahlung gemäß den Anleihebedingungen Gebrauch gemacht. Die 
Rückzahlung im vierten Quartal des Berichtszeitraums wird 
weitestgehend durch das Darlehen der KfW, das im Rahmen des neuen 
Finanzierungskonzepts zu diesem Zweck begeben wurde, refinanziert.
Die Mitarbeiterzahl ist im dritten Quartal 2009/10 um weitere 181 
Personen zurückgegangen: Zum 31. Dezember 2009 waren damit weltweit 
18.020 Mitarbeiter bei der Heidelberg Gruppe beschäftigt (Vorjahr: 
19.548 Mitarbeiter). Seit dem 31. März 2008 wurde die 
Personalkapazität in Summe um 2.550 Stellen verringert. Insgesamt 
baut das Unternehmen bis zum Ende des Geschäftsjahres 2010/11 
weltweit rund 4.000 Stellen ab.
Steigendes Volumen in Asien und Europa
Die Entwicklung der einzelnen Regionen ist nach wie vor sehr 
unterschiedlich. Die Region Asia/Pacific verzeichnete - vor allem 
durch die günstige Entwicklung im Markt China - deutliche Zuwächse. 
So stiegen die Auftragseingänge in dieser Region gegenüber dem 
Vorjahresquartal um mehr als 50 Prozent. Auch in der Region Europe, 
Middle East and Africa scheint die Talsohle durchschritten, im 
Berichtsquartal verbesserte sich der Auftragseingang sowohl gegenüber
den Vorquartalen als auch im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum. In der Region North America ist dagegen noch keine
Verbesserung der Situation in der Printmedien-Industrie zu erkennen.
Weiterhin positiv entwickelt hat sich in den ersten neun Monaten 
des laufenden Geschäftsjahres das Geschäft mit den 
Großformatmaschinen. Das Unternehmen hat mit bereits weltweit über 30
verkauften Maschinen seit dem Einstieg im Jahr 2008 seinen 
Marktanteil in diesem Bereich erfolgreich ausgebaut. Mit diesen 
Großformatmaschinen wird Heidelberg auch in Zukunft im Segment 
Verpackungsdruck weiter wachsen.
Ausblick
Nach dem bisherigen Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres geht 
Heidelberg weiterhin davon aus, dass der Umsatz des Konzerns im 
Gesamtgeschäftsjahr 2009/10 noch einmal deutlich unter dem Niveau des
Geschäftsjahres 2008/2009 liegen wird. Aufgrund dieses niedrigen 
Umsatzvolumens rechnet das Unternehmen unverändert mit einem Ergebnis
der betrieblichen Tätigkeit ohne Sondereinflüsse, das zwischen minus 
110 Mio. Euro und minus 150 Mio. Euro liegen wird. Heidelberg 
befindet sich mit allen Maßnahmen zur Kostensenkung in der Umsetzung.
Darüber hinaus erlauben es die bisher getroffenen Vereinbarungen, die
Personalkosten weiterhin flexibel anzupassen.
Die Tabellen mit den Zahlen sowie weitere Informationen erhalten 
Sie im Internet auf der Press Lounge unter www.heidelberg.com.
Weitere Termine:
Die Veröffentlichung des vorläufigen Jahresabschlusses 2009/2010 ist 
für den 11. Mai 2010 vorgesehen.
Wichtiger Hinweis:
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, 
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der 
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und 
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche 
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen 
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich 
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung 
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze 
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die 
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine 
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser 
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen 
werden.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Corporate Public Relations
Thomas Fichtl
Telefon: +49(6221) 92 5900
Telefax: +49 (6221) 92 5069
E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com

Original-Content von: Heidelberger Druckmaschinen AG, übermittelt durch news aktuell

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