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Commerzbank Aktiengesellschaft

Börsen-Bericht
Nervosität am Aktienmarkt hält an

Frankfurt am Main (ots)

Erneut gaben die US-Märkte die Richtung
am deutschen Aktienmarkt vor. Hatte zum Wochenbeginn der mutmaßliche
Sieg von Bush bei der US-Präsidentschaftswahl auch in Deutschland die
Kurse beflügelt, so nahmen sie bald die Talfahrt wieder auf. Neben
den weiterhin vernachlässigten Technologietiteln musste vor allem
DaimlerChrysler aufgrund der Milliardenklage eines amerikanischen
Großaktionärs stärkere Kursabschläge hinnehmen. Nach dem neuerlichen
Rückgang in dieser Woche schloss der DAX im Monatsvergleich mit einem
Minus von rund 10%. Noch stärker mussten Neue Markt-Titel Federn
lassen, wobei Gewinnwarnungen und zuletzt Probleme bei den
Index-Schwergewichten EM.TV und T-Online den Nemax auf ein neues
Jahrestief schickten. Der Verlust im November summierte sich damit
auf fast ein Drittel.
Die Phase der Verunsicherung dürfte auch in den kommenden Wochen
anhalten. Zum einen haben inländische institutionelle Investoren ihre
Bücher für dieses Jahr bereits weitgehend geschlossen und Ausländer
sind eher auf der Verkäuferseite zu finden. Zum anderen halten sich
private Käufer mit Neuanschaffungen zurück. Allerdings dürfte beim
DAX allmählich die Talsohle erreicht sein, während am Neuen Markt
weitere Rückschläge nicht auszuschließen sind. Mittelfristig jedoch
sieht die Commerzbank gute Kurschancen am Aktienmarkt. Hierfür
sprechen die günstigen Konjunkturperspektiven für das kommende Jahr,
ein allenfalls moderater Zinsanstieg und Steuerentlastungen bei
Privaten und Unternehmen. Auch die anstehende Rentenform und somit
die Stärkung der privaten Vorsorge dürften für Schwung sorgen.
Gespeist von dem zum Jahrebeginn üblichen Liquiditätszufluss aus
Zins- und Tilgungszahlungen sollte das Kaufinteresse an Aktien wieder
aufleben, zumal viele Titel zwischenzeitlich ein attraktives
Bewertungsniveau erreicht haben. Anlegern empfiehlt die Commerzbank
derzeit AMB sowie Degussa-Hüls, mg technologies, Siemens und den
Neuer Markt-Wert Singulus.
Weiter freundlich präsentierte sich der Rentenmarkt in dieser
Woche, der unverändert von Umschichtungen aus dem Aktienbereich
profitierte. Auch die Befestigung des Euro über 0,85 Dollar wirkte
sich günstig aus. Die Bestätigung der Leitzinsen durch die EZB am
Donnerstag blieb ohne Marktauswirkung. Die Rendite zehnjähriger
Bundesanleihen fiel unter 5%. Auch für die nächsten Monate erwarten
die Volkswirte der Commerzbank ein eher ruhiges Zinsklima. Die
leichte konjunkturelle Abschwächung und ab dem Frühjahr sinkende
Ölpreise werden die Inflationsgefahren in Euroland dämpfen, so dass
vorerst nicht mit einem weiteren Anziehen der geldpolitischen Zügel
durch die EZB zu rechnen ist. Dies spricht für eine Stabilisierung
der Kapitalmarktzinsen auf dem derzeitigen Niveau. Erst in der
zweiten Jahreshälfte 2001 sollten die Renditen wieder leicht nach
oben tendieren. Bei Käufen bleiben nach wie vor Zinspapiere mit
mittlerer Laufzeit favorisiert, die ein relativ geringes Kursrisiko
aufweisen. Aktienanleihen sind insbesondere für rendite- und
risikobewusste Anleger eine interessante Anlagealternative.
Verantwortlich:
Commerzbank Aktiengesellschaft
Zentraler Stab Kommunikation - Presse
60261 Frankfurt am Main
Tel.:(069) 136 - 22830
Fax: (069) 136 - 22008
E-mail:  Pressestelle@commerzbank.com
Internet:http://www.commerzbank.de

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