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Kölner Stadt-Anzeiger: Vorabmeldung Kölner Stadt-Anzeiger Unterstützung für Westerwelle: Umfrage-Mehrheit spricht sich für Arbeitspflicht von Hartz-IV-Beziehern aus

Köln (ots)

Klare Zustimmung zur Forderung nach Mindestlohn
Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger stimmt der Forderung von 
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) zu, dass Arbeitslose jede
zumutbare Arbeit nehmen müssen - notfalls auch Schneeschippen. In 
einer repräsentativen Umfrage des Institutes "OmniQuest" befürworten 
laut "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) 71,6 Prozent den 
Vorschlag des FDP-Chefs, dass jeder, der jung und gesund ist und 
keine Angehörigen zu betreuen hat, eine gemeinnütziger Arbeit 
übernehmen sollte. Mit 68 Prozent ist auch die Mehrheit der - 
allerdings in ihrer Zahl nicht repräsentativen - befragten Bezieher 
von Transferleistungen wie Arbeitslosengeld II und Sozialgeld dieser 
Auffassung. 67,5 Prozent aller Befragten stimmen zudem der Aussage 
zu, dass Langzeitarbeitslose trotz der Hartz IV-Reformen wenig 
finanzielle Anreize haben, eine gering bezahlte Beschäftigung 
anzunehmen.Zustimmung erhält die FDP laut "Kölner Stadt-Anzeiger" 
auch für ihre Konzepte zur Weiterentwicklung der Hartz-IV-Reform. 
Demnach sprechen sich 79,1 Prozent dafür aus, mehr 
Gratis-Sachleistungen für Kinder und Erwachsene in Form von 
Bildungsgutscheinen anstelle von Bargeld zu gewähren. Im Gegenzug 
sollten die direkten Zahlungen verringert werden. Zugleich halten 
63,3 Prozent die vom Bundesverfassungsgericht angeordnete 
Neu-Berechnung der Hartz-IV-Sätze für gerechtfertigt. 34,2 Prozent 
sind der Auffassung, dass die Regel-Sätze angehoben werden sollten. 
Nur 14,2 Prozent sind für eine Verringerung und 37,8 Prozent finden, 
dass die Beträge gleich bleiben sollten. Fast alle Befragten (88,7 
Prozent) sind der Meinung, dass die Löhne von Geringverdienern, die 
einer Vollzeittätigkeit nachgehen, durch die Schaffung von 
Mindestlöhnen angehoben werden sollten.

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
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Telefon: +49 (0221)224 2444
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