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Kölner Stadt-Anzeiger: Innenministerium hält an Einbürgerungstest fest Änderungsforderung abgelehnt CSU wirft Innenausschuss-Chef Edathy Amtsmissbrauch vor

Köln (ots)

Das Bundesinnenministerium wird den umstrittenen
Einbürgerungstest nicht mehr ändern. Eine Sprecherin wies im "Kölner 
Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe) eine entsprechende Forderung des 
Vorsitzenden des Bundestags-Innenausschusses, Sebastian Edathy (SPD),
zurück. "Die Fragen sind bereits im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.
Der Test wird so kommen." Änderungen seien im Übrigen "nicht so 
einfach, wie Herr Edathy sich das vorstellt", so die 
Ministeriumsvertreterin weiter. Der Test sei vom renommierten 
Institut für Qualitäts-entwicklung im Bildungswesen erarbeitet und 
ein Jahr lang an 7000 Probanden getestet worden. Dabei habe die 
Erfolgsquote ohne Vorbereitung der Probanden bei mehr als 70 Prozent 
gelegen. Der Test werde allerdings nach einem Jahr evaluiert, so die 
Sprecherin.
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Hans-Peter Uhl, wies Edathys Kritik ebenfalls zurück. "Eine hohe 
Fehler-quote ist erlaubt", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Sie
verhindert nicht die Einbürgerung. Was soll die Aufregung?"
Uhl warf Edathy Amtsmissbrauch vor mit dem Ziel, "sich zu 
profilieren". Edathy solle sich mehr zurückhalten, so Uhl.

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