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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Transrapid

Heidelberg (ots)

Was Edmund Stoiber  wie eine persönliche Beute
mit in den erzwungenen Ruhestand genommen hatte, bleibt - ein schönes
Spielzeug. Und ein kostspieliges dazu. Denn bisher hat der Bund schon
1,3 Milliarden Euro in den Transrapid investiert, dieses Luftschloss 
der Beförderungetechnik. München war seine letzte Chance. Doch das 
Konsortium hat sich mit der nachgeschobenen Kostenexplosion in jeder 
Weise verrechnet. Denn Stoibers Nachfolger, die auch zu zweit das 
politische Gewicht  des Vorgängers nicht auf die Waage bringen,  
stehen seit der Kommunalwahlschlappe   mit dem Rücken zur Wand. Die 
Münchner wollen dieses  Symbol der modernen 
Beschleunigungsgesellschaft nicht, das den Wettlauf gegen  moderne 
schienengebundene Verkehrsmittel verloren hat. Konfrontiert mit einem
Bürgerentscheid oder gar einem landesweiten Volskbegehren haben 
Beckstein und Huber  die Notbremse gezogen. Dass dies identisch ist 
mit dem Ende des Transrapid in Deutschland, ist allen Beteiligten 
klar.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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