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Westfalen-Blatt: das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Korruptionsbekämpfung

Bielefeld (ots)

Die meisten deutschen Ärzte sind sicherlich keine Halbgötter in Weiß, haben aber in puncto Bestechlichkeit weiße Westen. Das muss klar gesagt werden, bevor über Korruption von Medizinern diskutiert wird. Alle über einen Kamm zu scheren ist unsachlich und ungerecht. Es ist nichts daran auszusetzen, wenn Sanktionen auf standesrechtlicher Ebene erfolgen. Schwierig wird es aber, wenn dies nicht passiert. Dann muss die Gesetzeslücke im Strafrecht geschlossen werden. Das gilt nicht nur für den Gesundheitssektor, sondern generell. Aber in der Arztpraxis werden die potenziellen Auswüchse besonders sichtbar. Niemand will ein Medikament nur deshalb verschrieben bekommen, weil der Arzt Geschenke vom zuständigen Pharmavertreter erhält. Schließlich geht es um Vertrauen von Patienten, die jeden Monat Beiträge zahlen, um das System am Laufen zu halten. Ein Konzept, in dem sich Kontrollierte selbst kontrollieren und bestrafen, ist kritisch zu beäugen. Es ist anfällig für Fehler. Das ist nicht nur bei Medizinern ein Problem. Ein Gesetz müsste alle Berufsstände einschließen, in der die Gesetzeslücke existiert.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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