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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Erdogan

Bielefeld (ots)

Will oder kann der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan nicht begreifen, wie wichtig für alle Zuwanderer nach Deutschland das Erlernen der Sprache ist? Dennoch verlangt er, dass junge Türken in Deutschland zuerst die Sprache ihrer Vorfahren lernen sollten. Erdogan setzt noch einen drauf und nennt die Pflicht für zuziehende Angehörige, Deutsch zu lernen, eine Verletzung der Menschenrechte. Das Gegenteil ist richtig. Wer sich in einem Land mit seinem Nachbarn nicht verständigen kann, bleibt allein, kann seinen Kindern bei der Bewältigung des Schulalltags nicht helfen und kann allen Bemühungen des aufnehmenden Landes zum Trotz nicht integriert werden. Die Vorschriften sind nicht gegen die Türken gerichtet, sondern gelten für alle Zuwanderer. Aus gutem Grund. Das weiß auch Erdogan. Noch immer schaffen zu wenige türkischstämmige Kinder das Abitur. Aber Erdogan nutzt zum wiederholten Mal die politische Bühne in Deutschland, um mit Angriffen gegen Almanya bei seinen Anhängern in der Türkei zu punkten. Der deutsch-türkischen Verständigung dient Erdogans Verhalten nicht.

Pressekontakt:

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Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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