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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Atomkompromiss:

Bielefeld (ots)

Für die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke spricht die Tatsache, dass die erneuerbaren Energien noch nicht genügend Strom liefern können. Dennoch hat der Atomkompromiss der schwarz-gelben Bundesregierung eine Kehrseite. Er beschert nachfolgenden Generationen buchstäblich eine strahlende Zukunft. 450 Tonnen hochradioaktiven Müll produzieren die deutschen Atomkraftwerke im Jahr. Nach dem Beschluss vom Sonntag wird die brisante Kernkraftaltlast weiter wachsen, und das, obwohl das Problem der Endlagerung immer noch nicht befriedigend gelöst ist. Das Endlager Asse ist einsturzgefährdet, auch für Gorleben bestehen Zweifel an der Eignung. Umweltfreundliche Energie ist nur das, was Sonne, Wind und Wasser liefern. Ob die regenerativen Energien wirksam angeschoben werden, bleibt fraglich. Die etwa 15 Milliarden Euro, die die Stromkonzerne in einen Fonds zum Ausbau grüner Energie zahlen sollen, sind verglichen mit den Profiten bescheiden. Und die zehn Windparks, gefördert durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau, muten wie ein Feigenblatt an, das den Sieg der Atomlobby verdecken soll.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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