Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld)zum Thema NRW-Landtagswahl

Bielefeld (ots)

Jemanden am langen Arm verhungern lassen: Die
Methode ist nicht neu, weder besonders anständig noch verlässlich. 
Dennoch ist genau dies die Strategie, mit der sich Jürgen Rüttgers 
(CDU) dem nervösen Scharren mit den Hufen bei der SPD erfolgreich 
entzieht.
Ganz im Stile von Johannes Rau konnte Landesvater Rüttgers 2009 seine
Herausforderin Hannelore Kraft lässig links liegenlassen. Das muss 
nicht so bleiben. Bis zur Landtagswahl am 9. Mai könnte der Gegenwind
für Schwarz-Gelb von Berlin aus noch breite Schneisen in die 
politische Landschaft an Rhein und Weser schlagen. Und dann?
 Man stelle sich vor, CDU und FDP stünden in NRW ohne Mehrheit da. 
Immerhin kam die FDP bei der Wahl 2005 gerade auf 6,2 Prozent. Alles 
ist möglich. Sechs Bundesratsstimmen stehen außerdem auf dem Spiel. 
Bei Rot-Rot-Grün hätte auch die Bundesregierung verloren.
Jamaika kommt für die Grünen nicht in Frage. Sie wollen Schwarz-Gelb 
bekämpfen und nicht beitreten. Bliebe eine Große Koalition. Doch 
dieses Thema meidet Frau Kraft noch stärker als die Gretchen-Frage in
Sachen Linke. Würde sie hier Klartext reden, müsste sie Rüttgers 
nicht länger zum Jagen tragen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 29.12.2009 – 19:20

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Afghanistan/Brok

    Bielefeld (ots) - Die Bilanz könnte schlechter kaum ausfallen: »Deutschland hat in Afghanistan nicht eines der Ziele erreicht.« Der außenpolitische Experte der CDU, Elmar Brok, redet nicht um den heißen Brei herum. Er spricht von zumindest kriegsähnlichen Zuständen und nicht von Stabilisierungseinsätzen wie der frühere Verteidigungsminister Franz Josef ...