Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Streit um die Steuerreform

Bielefeld (ots)

Dieser Finanzminister hat Mut. Zwei Tage nachdem
die Kanzlerin im Bundestag eine große Steuerreform angekündigt hat, 
schüttelt Wolfgang Schäuble mit dem Kopf. Für große Veränderungen sei
kein Geld da. Die CSU legt nach und nennt die Wünsche der Liberalen 
nach einem Stufentarif »Theorie-Murks«. Und die FDP droht mit einem 
eigenen Gesetzentwurf. So schaukelt sich der Streit langsam hoch.
Wenn nun die Opposition genüsslich von Inkompetenz spricht, hält sich
der Widerspruch des finanz- und wirtschaftspolitischen Sachverstandes
außerhalb der Politik in Grenzen. Auch die Wirtschaftsweisen sehen 
keine Notwendigkeit einer schnellen Steuerentlastung.
Anstatt das Feuer unterm Dach weiter anzufachen, sollte das 
schwarz-gelbe Bündnis seine ganze Energie darauf verwenden, in 
spätestens zwei Jahren wirklich effektive Steuerreformvorschläge 
vorzulegen.
 Gründlichkeit vor Schnelligkeit ist von der Kanzlerin zu hören. 
Warum hat sie das Wachstumsbeschleunigungsgesetz nicht gestoppt? Hier
eine Milliarde für Hoteliers, dort Entlastungen nur für bestimmte 
Erben - Politik aus einem Guss sieht anders aus.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 12.11.2009 – 19:35

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum SPD-Parteitag

    Bielefeld (ots) - Opposition ist Mist, muss aber nicht 39 Jahre dauern. Der scheidende SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hat Recht. Außerdem: Solange wie die CDU in NRW nach ihrem Absturz 1966 warten musste, dürfte es bei der SPD auf Bundesebene mit den wieder besseren Zeiten wohl kaum dauern. Aber eines ist klar: Der heute beginnende SPD-Bundesparteitag in ...

  • 11.11.2009 – 19:36

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum EU-Stabilitätspakt

    Bielefeld (ots) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ist um seine Aufgabe wahrlich nicht zu beneiden. Er soll Steuersenkungen im Umfang von 24 Milliarden ermöglichen. Nach der Empfehlung der EU-Kommission soll der Christdemokrat aber schon 2011 mit dem Schuldenabbau beginnen und 2013 die Neuverschuldung wieder unter drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts ...