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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu "Bad Banks"

Bielefeld (ots)

Darf man das glauben? Der Bund löst in
Deutschland mit der Errichtung von »Bad Banks« die Krise auf den 
deutschen Finanzmärkten, und der Steuerzahler wird dafür nicht noch 
mehr zahlen müssen. Der Staat übernehme nur die Rolle eines Garanten,
verspricht uns Finanzminister Peer Steinbrück. Wer traut sich, den 
Schrott zu bewerten? Ist die Schätzung zu niedrig, jammert die Bank, 
im anderen Fall zahlt der Staat.
Und was die Garantie kostet, wird nach Ende der Laufzeit der 
Giftpapiere feststehen - in etwa 20 Jahren. Spätestens dann wird dem 
Bürger die Rechnung präsentiert. Dann kann sich kein Steuerzahler 
darauf berufen, was im Jahr 2009 eine Bundesregierung versprochen 
hat.
Das nun vorgelegte Konzept setzt also auf das Prinzip Hoffnung. Die 
Banken werden die Papiere, die sie selbst erfunden haben und nun 
loswerden möchten, nicht für immer in ihren Tresoren verstecken 
können. Sie verschwinden im Giftschrank - zunächst, aber nicht für 
immer. Das wäre auch noch schöner, heißt es jetzt von der CSU über 
die FDP bis zu den Linken, die davor warnen, dass die Finanzhäuser 
dem Staat - also uns allen - ihren Schrott aufbürden wollen. 
Hoffentlich bleiben diese Warner wachsam.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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