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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Es ist schon erstaunlich: Viele Jahre standen
sich die größten Palästinensergruppen Fatah und Hamas feindlich 
gegenüber. Vor der geplanten Geberkonferenz am Montag mit dem 
erhofften Geldsegen für den Wiederaufbau und die Entwicklung der 
Palästinensergebiete haben sich die verfeindeten Gruppierungen 
innerhalb von 48 Stunden in Kairo auf die Bildung einer 
Einheitsregierung verständigt. Nur auf den ersten Blick erscheint 
diese Einigung als ein Schritt hin zur Lösung der Palästina-Frage. Es
beginnt schon mit der Frage, wer den zu erwartenden Milliardenbetrag 
verwalten darf? Israel, die USA und die EU-Staaten wollen der 
radikal-islamischen Hamas keine Verfügungsgewalt über Hilfsgelder 
geben, um zu verhindern, dass die Extremisten mit den Geldern Waffen 
beschaffen. Nahost-Experten fordern jedoch ein Umdenken gegenüber den
Israel-Feinden. Ohne Verständigung mit ihnen könne es keinen Frieden 
in Nahost geben.
Damit ist man wieder am Kern des Problems. Israel und der Westen 
verlangen, dass die Hamas zunächst das Existenzrecht Israels 
anerkennt, alle geschlossenen Verträge akzeptiert und dem Terror 
abschwört. Aber weder die Blockade des Gazastreifens noch die 
Offensive der israelischen Armee hat die Führer der Islamisten zum 
Einlenken bewegen können. Eines ist damit jetzt schon klar: Auch die 
Geberkonferenz wird keine gemeinsame Haltung der Palästinenser 
gegenüber Israel herbeiführen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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