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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Kfz-Steuer

Bielefeld (ots)

Die gute Nachricht lautet: Endlich herrscht
Klarheit bei der Kraftfahrzeugsteuer. Viel mehr Gutes ist über diesen
Kompromiss allerdings auch nicht zu sagen.
Wieder einmal hat sich die große Koalition um der Einigung willen 
geeinigt. Dabei ging es doch angeblich darum, CO2-Sünder zu bestrafen
und Spritsparer zu belohnen. Herausgekommen ist jedoch eine 
»Mischmasch-Steuer«, wie es die Deutsche Umwelthilfe nennt. Ein 
Sockelbetrag nach Hubraum, ein bisschen geringere Belastung für 
Diesel-Fahrzeuge, dafür nun doch kein Bonus mehr für PS-Protze - 
logisch ist das wirklich nicht. Und weitere Steuermilliarden kostet 
diese sogenannte Reform zudem.
Dabei wäre es doch so einfach gewesen: Die Kfz-Steuer abschaffen und 
im Gegenzug die Mineralölsteuer erhöhen, wie es die FDP seit Jahren 
fordert. Ob Porsche oder Polo - jeder Autofahrer hätte die 
Umwelt-Quittung unmittelbar an der Zapfsäule bekommen: nach 
Spritverbrauch und somit direkt nach CO2-Ausstoß.
Diese Chance ist vertan. Ebenso die Möglichkeit, die Steuerbürokratie
auszudünnen. Nach FDP-Angaben sind 3500 Bedienstete mit der 
Kfz-Steuerverwaltung befasst. Deren Arbeitskraft könnte der Staat an 
anderer Stelle gewiss nutzbringender einsetzen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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