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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Deutschen Bank

Bielefeld (ots)

Manche Fische sind zu groß, um sie ohne Probleme
zu schlucken. Wie sich das anfühlt, weiß der Wälzlagenhersteller 
Schaeffler. Der Konzern geriet durch die milliardenteure Übernahme 
des Autozulieferers Continental in eine schwere Krise. 
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat es da besser gemacht. Um sich 
an dem Kauf der Postbank nicht finanziell zu verschlucken, gewährt 
das Geldinstitut der Deutschen Post kurzerhand den Einstieg ins 
Unternehmen.
 Indirekt ist damit auch der Bund an der Deutschen Bank beteiligt - 
ein geschickter Schachzug von Ackermann. Denn mit dem Aktiendeal kann
die Deutsche Bank die Übernahme der Postbank leichter schultern und 
somit ihre Kapitaldecke schonen. Zudem muss sich Ackermann nicht die 
Blöße geben und eingestehen, möglicherweise ebenfalls unter den 
Rettungsschirm des Bundes flüchten zu müssen. Denn genau das hatte 
der Top-Manager bis jetzt stets selbstbewusst ausgeschlossen.
Die Milliardenverluste zeigen aber auch: Die Finanzkrise hat nun auch
die Deutsche Bank mit voller Wucht erfasst. Durch den Einstieg der 
Post als Großaktionär gewinnt die Deutsche Bank allerdings etwas 
Luft. Die Frage ist, für wie lange.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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