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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Guantánamo

Bielefeld (ots)

Barack Obama ist noch nicht im Amt, da muss er
seine erste Niederlage eingestehen: Das Gefangenenlager Guantánamo 
sei nicht wie versprochen in den ersten hundert Tagen seiner 
Regierung zu schließen, räumte der künftige US-Präsident ein. 
Menschenrechtsgruppen wie Amnesty International, die immer wieder die
Nennung eines konkreten Datums für die Schließung des Lagers 
gefordert hatten, sehen sich in ihren Zweifeln bestätigt.
Dabei ist Guantánamo nichts weniger als ein Schandmal der westlichen 
Supermacht. Mit dem Lager, in dem 250 Terrorverdächtige gefangen 
gehalten werden, stellen sich die USA über jegliche Rechtsordnung.
Kein Zweifel: Die USA haben jedes Recht, sich vor weiteren 
Terrorangriffen zu schützen. Dabei ist aber nicht jede Methode 
zulässig. Es erschreckt, wenn Noch-Vizepräsident Dick Cheney das 
berüchtigte Waterboarding, also das vorgetäuschte Ertränken von 
Gefangenen in Verhören, als »sinnvoll« rechtfertigt, weil damit 
Terroristen zum Reden gebracht worden seien.
Keine Folter mehr - dieses Wahlversprechen von Barack Obama bleibt. 
Und es muss von sofort an gelten. Nur so können die USA jene 
moralische Autorität zurückgewinnen, die sie unter dem abtretenden 
Präsidenten George W. Bush verspielt haben.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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