Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Niemand weiß, ob hierzulande 81 oder 83
Millionen Menschen leben. Deshalb muss es 2011 eine Volkszählung 
geben. 1987 hat die letzte vollständige Bestandsaufnahme in 
Westdeutschland stattgefunden - das liegt bald ein Vierteljahrhundert
zurück und brockte den Verantwortlichen damals reichlich Ärger, 
Mehrarbeit und Kosten ein. Dabei erwiesen sich alle Befürchtungen und
Schreckensbilder eines totalitären Überwachungs-Staates - abgeleitet 
aus George Orwells Roman »1984« - als falscher Alarm.
 Diesmal wird es nur einen »registergestützten Zensus« geben. In 
Stichproben sollen sieben bis acht Prozent der Menschen Auskunft 
geben. Immerhin müssen 17,5 Millionen Immobilieneigentümer erklären, 
wie viele Menschen sie beherbergen. Vom Ferienhaus über die 
Biedermann-Wohnung bis zum Wohnblock am sozialen Brennpunkt, überall 
erwarten die Behörden wahrheitsgemäße Auskünfte. Traumtänzerei!
 Inventur sieht anders aus. Dem Rechtsstaat sollte es erlaubt sein, 
pro Generation einmal gründlich zu erfassen, ob seine gigantische 
Bürokratie noch die Wirklichkeit abbildet. Wer Falschangaben Tür und 
Tor öffnet, sollte nicht auch noch 528 Millionen Euro verschleudern.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 03.12.2008 – 19:41

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

    Bielefeld (ots) - »Yes we can« - Ja, wir können: So hat der künftige US-Präsident Barack Obama im Wahlkampf alle kritischen Fragen, ob der versprochene »Change« (Wechsel) überhaupt zu realisieren sei, beantwortet. Jetzt, nach der Wahl, stellt sich heraus, dass er den Wechsel vor allem mit Personen aus der Vergangenheit herbeiführen will. Die künftige ...

  • 02.12.2008 – 19:10

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum CDU-Bundesparteitag

    Bielefeld (ots) - Die großen Schlachten waren schon zuvor geschlagen. Die CDU hat bei ihrem Bundesparteitag in Stuttgart vollkommen unaufgeregt ihr Programm aufgemöbelt und  den Erfordernissen der Mega-Krise  angepasst. Wer darin mangelnde Dynamik sieht, muss  die Krawallbereitschaft anderer Parteien vor Augen haben, wie  zuletzt in Hessen zu ...