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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Opel-Krise:

Bielefeld (ots)

Wenn einer ertrinkt, kann der Retter nicht lange
über Schlauch- oder Motorboot nachdenken: Für Alt-Opelianer Norbert 
Blüm ist der Fall völlig klar. Zur Not absaufen lassen, will dagegen 
der Wirtschaftsweise Peter Bofinger den Autohersteller samt 
Zulieferern.
 Breiter kann die Bandbreite möglichen Regierungshandelns am Beginn 
einer - sich vielleicht noch auswachsenden - Automobilkrise nicht 
sein. Aber zunächst signalisiert Berlin: wir stehen dem Unternehmen 
bei. Das sorgt für Beruhigung und ist deshalb auch in Ordnung. Jetzt 
blitzschnell zu handeln, wäre dennoch nicht blitzgescheit.
 Schon träumen einige davon, die gute alte Adam Opel AG könnte wieder
rein deutsch daherkommen. Aber ein Blick auf die ebenfalls kaum noch 
glänzenden Sterne, Ringe und Rauten jener Limousinen, die auch 
gestern vorm Kanzleramt vorfuhren, zeigt, was von Nostalgie im 
richtigen Wirtschaftsleben zu erwarten ist - nämlich gar nichts.
 Wenn General Motors in den USA nicht mehr zu retten sein sollte, 
wäre auch Opel verloren. Wer im Konkursfall neue Chancen für die 
Modelle mit dem Blitz erkennt, kann dann billig kaufen. Solange aber 
keiner zugreift, ist Opel auch kein Steuergeld wert.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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