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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Da kann einem angst und bange werden: Erneut hat
die Bahn einen Riss an einer Radsatzwelle eines 
Hochgeschwindigkeitszuges gefunden und es drängt sich die Frage auf: 
Wie sicher sind unsere Züge noch? Unwillkürlich wird man an das 
schwere ICE-Unglück von Eschede vor zehn Jahren erinnert. Damals 
wurden 101 Menschen getötet. Grund des Unfalls: ein Radschaden. Und 
erst vor wenigen Monaten entgleiste aus dem gleichen Grund in Köln 
ein Zug. Weil er Zug langsam fuhr, wurde niemand verletzt. Glück.
Nun rollen unsere Schnellzüge zig Millionen Kilometer durchs Land, 
ohne dass etwas passiert. Also kein Grund zur Panik? Tatsache ist: 
Das Problem mit den Radsatzwellen ist bekannt. Die betreffenden 
ICE-Züge werden regelmäßig geprüft. Und zwar häufiger als bisher. Das
ist gut so. Sicherheit muss vorgehen, da sind überfüllte Züge 
natürlich ein Ärgernis, aber in der derzeitigen Situation der Bahn, 
in der es zu wenige ICE gibt, kaum vermeidbar.
 Bedenklich muss aber stimmen, dass sich Bahnchef Hartmut Mehdorn 
erst kürzlich gegen die verkürzten Prüfungsintervalle ausgesprochen 
hatte. Mehdorn stritt sich über die Maßnahme sogar mit dem 
Eisenbahnbundesamt. Gut, dass sich die Behörde durchgesetzt hat. 
Statt ständig über Börsenpläne und Fahrpreiserhöhungen zu sinnieren, 
sollte Mehrdorn sich mehr dem Thema Sicherheit widmen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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