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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Die Schreckensnachrichten aus der Wirtschaft
reißen nicht ab. Nach den Turbulenzen an den Finanzmärkten weltweit 
und einer beispiellosen Banken-Rettungsaktion der Regierungen sind es
nun die Wirtschaftsexperten selbst, die Öl ins Feuer gießen. Die 
Ökonomen schließen eine Rezession für Deutschland, also ein Rückgang 
des Bruttoinlandsproduktes zweimal in Folge, nicht mehr aus. Das 
heißt: Das Wachstum schrumpft, Firmen verlieren Aufträge, 
Arbeitsplätze sind in Gefahr, der Konsum geht zurück.
Tatsächlich sind die hohe Inflation mit mehr als drei Prozent - 
immerhin ein 15-Jahres-Hoch - und die milliardenteure Bankenkrise 
Indizien für einen Abschwung. Auch die lahmende Autokonjunktur bei 
Herstellern wie BMW, Ford, Opel und Karmann in Osnabrück gehört dazu.
Ob sich aber die Rezession tatsächlich wie ein schwarzes Tuch über 
Deutschland legt, ist keineswegs sicher. Die Chancen stehen 50 zu 50.
Optimistisch kann uns stimmen, dass die gleichen Experten noch vor 
wenigen Monaten die »Super-Wirtschaft in Deutschland« bejubelt haben.
Noch sind die Auftragsbücher gut gefüllt, noch haben gerade 
Mittelständler als Rückgrat der deutschen Wirtschaft keine Probleme, 
Kredite zu bekommen. Entscheidend wird sein, wie schnell sich das 
Land von der Bankenkrise erholt und wie schnell auch die Bürger 
wieder bereit sind, ihr Geld auszugeben. Etwas Optimismus tut auch 
ganz gut.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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