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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan:

Bielefeld (ots)

Die Bundeskanzlerin möchte lieber nicht darüber
reden, wie lange der 2002 gestartete Afghanistaneinsatz noch dauern 
wird. Der heimische Verteidigungspolitiker Jürgen Herrmann (CDU) ist 
da schon mutiger. Er spricht von mindestens zehn Jahren.
Dabei erscheint selbst das Jahr 2018 als Exit-Termin schon reichlich 
zuversichtlich. Die Aufgabe ist einfach zu gewaltig. Die 
Schwierigkeiten bei der Errichtung einer islamischen 
Zivilgesellschaft sind lange unterschätzt worden - von Deutschland, 
aber auch von den anderen 39 Partnern in der Isaf-Koalition.
Es geht nicht um einen Blitzkrieg zur kurzfristigen Vertreibung der 
Taliban, wie er 2002 den USA tatsächlich gelungen ist. Es geht darum,
das seit 1980 bekriegte Land unter militärischem Schutz völlig neu 
aufzubauen. Eine Herkulesaufgabe.
Mit jährlich 500 Millionen Euro und künftig 4500 Soldaten wird 
Deutschland noch lange dabei sein. Die zunehmend unter Beschuss 
stehenden Militärs bestimmen derzeit hierzulande die Nachrichten vom 
Hindukusch.
Weniger beachtet wird, wie der zivile Wiederaufbau voran kommt. Das 
Problem: Neue Schulen, Universitäten und Gesundheitsversorgung werden
in Deutschland als selbstverständlich angesehen. In Afghanistan sind 
sie dagegen schlicht eine Sensation.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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