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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Lage am Arbeitsmarkt

Bielefeld (ots)

Es ist das fortwährende Sommermärchen der
Wirtschaft: Seit Februar 2005 ist die Zahl der Arbeitslosen von 5,3 
Millionen um 2,1 Millionen gesunken. Auch im Juni haben wieder 
Tausende einen neuen Job gefunden. Der brummenden Konjunktur sei 
Dank.
Erfreulich aus hiesiger Sicht ist dabei auch, dass es in 
Ostwestfalen-Lippe weniger Arbeitslose gibt als im 
Bundesdurchschnitt. Das darf wohl als Beweis der Stärke dieser Region
gewertet werden, wenngleich sich der Nachbarbezirk Münsterland mit 
einer Quote von 4,8 Prozent noch besser behauptet als OWL mit 6,8 
Prozent.
So könnte es weitergehen. Doch so wird es nicht weitergehen. Erste 
Anzeichen einer sich abschwächenden Wirtschaftsdynamik sind seit 
Monaten sichtbar. Dafür steht auch die Börse, die seit Wochen auf 
Talfahrt ist. Schon 2009 wird das Wachstum nach Meinung des 
Ifo-Institutes nur bei ein Prozent liegen. Zu wenig, um neue Jobs zu 
schaffen.
 Die Zeiten ungetrübter Euphorie neigen sich dem Ende zu. Kommt der 
Konjunkturmotor erst ins Stottern, dürften die eigentlichen Probleme 
auf dem Arbeitsmarkt wieder mehr in den Vordergrund rücken: Es ist 
zum einen der Mangel an Ingenieuren und Fachkräften, der die dringend
notwendige Innovationskraft vieler Firmen bremsen dürfte, und zum 
anderen die viel zu große Zahl an Geringqualifizierten. Gerade sie 
spüren als erste, wenn es wieder schlechter läuft.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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