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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema BND:

Bielefeld (ots)

Nachrichtendienste müssten vor allem
»Frühwarnsysteme der wehrhaften Demokratie« sein. Das hat Ernst 
Uhrlau, der Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND), in besseren 
Zeiten einmal erklärt. Jetzt, da er nur noch Präsident auf Abruf ist,
sollte er sich daran erinnern.
»Ein Nebenprodukt« sei die Schnüffelei im Computer-Briefkasten der 
Spiegelreporterin Susanne Koelbl gewesen, hieß es gestern 
beschwichtigend. Das klingt so, als wenn journalistische Freiräume 
per se der Bespitzelung eines janusköpfigen Ministers in Kabul 
untergeordnet werden dürften.
Kein Geheimnis: Die wenigen aus eigenen Quellen schöpfenden 
Auslandskorrespondenten deutscher Medien erfreuen sich größten 
Interesses der jeweiligen BND-Residenten vor Ort. Nach einem Wort von
Helmut Schmidt wissen die Schlapphüte auch nicht mehr, als in der 
Zeitung steht. Mitunter treten sie sogar mit Block und Kamera auf - 
eine Riesengefahr für echte Reporter in Krisengebieten.
 Darüber muss gesprochen werden. Der immerhin zu einer Entschuldigung
bereite BND-Chef sollte im Amt bleiben, damit diese wichtige Frage 
politisch angesprochen und nicht wieder ganz schnell übergangen wird.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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