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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Balda:

Bielefeld (ots)

Balda hat sich im Überlebenskampf ein bisschen
Luft verschafft - nicht weniger, aber auch nicht mehr. Die Rücknahme 
der Balda Solutions befreit den Vorstandsvorsitzenden Joachim Gut von
der Notwendigkeit, sofort 25 Millionen Euro für die Verluste im 
vierten Quartal 2007 auf den Tisch der Teilzeit-Eigentümer von 
Aurelius legen zu müssen.
An den 25 Millionen Euro wird sich entscheiden, ob der Gang zum 
Insolvenzgericht nur verschoben ist. Stellt sich heraus, dass Guts 
Prognose von »nur« gut zehn Millionen Euro Verlust richtig war, hat 
Balda möglicherweise doch noch eine Zukunft. Stimmen dagegen die 
Angaben von Aurelius, dürfte der Balda-Vorstand das Vertrauen der 
Banken endgültig verspielt haben. Dann darf man gespannt sein, wie 
sich Lars Windhorst, Premiere-Chef Georg Kofler, US-Investor Guy 
Wyser-Pratte und andere Anteilseigner mit schillernden Namen 
möglichst verlustfrei herauswinden werden.
Den Beschäftigten von Balda Solutions, Werkzeugbau und dem Werk in 
Ungarn kann dies allmählich egal sein. Die Chancen, dass sie heil 
unter dem Dach eines neuen Käufers landen können, sind nach dem 
Rein-Raus-Spiel von Aurelius sehr gesunken. Angesichts der 
Schnelligkeit, mit der sich die Handy-Produktion aus Europa 
verabschiedet, eröffnen Teilzeit-Eigentümer wie nun wieder die Balda 
AG keinerlei posiive Perspektive.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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