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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Libyen

Bielefeld (ots)

Das menschenunwürdige Gefeilsche um fünf
bulgarische Krankenschwestern und einen Arzt geht weiter. Auch nach 
der Zahlung von je einer Million Dollar Blutgeld für 426 
aidsinfizierte Kinder ist unklar, wann die sechs endlich Gaddhafis 
Gefängnisse hinter sich lassen können.
Der gestrige Besuch von Frankreichs »première dame« Cécilia Sarkozy 
und ihres Ehemanns Mitte der Woche in Libyen ist sogar geeignet, die 
Sache noch in die Länge zu ziehen. Vor allem die deutschen 
Unterhändler um Frank-Walter Steinmeier, die nach acht Jahren den 
entscheidenden Durchbruch erzielten, sind voller Sorge. 
Nachforderungen, ob vom Staatschef persönlich oder durch seine 
Mittelsmänner, werden jetzt befürchtet.
Dabei wird der Opfer-Fonds jeweils angeblich durch Zahlungen der 
»anderen« Seite gespeist. Libyen spricht von internationalen Quellen,
Europa und Bulgarien erklären, kaum etwas direkt eingezahlt zu haben.
 Beide Parteien haben auf ihre ausgefuchste Art recht. Letztlich 
wollen libysche Betonköpfe mit der durchschaubaren Begnadigung zuvor 
unter internationalem Druck gezahlte Entschädigungen wegen des 
Lockerbie-Anschlags zurückholen. Schlimm: Es wird ihnen gelingen.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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