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EUROFORUM Deutschland GmbH

Mini-GmbH auf dem Vormarsch

Düsseldorf (ots)

1. EUROFORUM-Jahrestagung "Brennpunkt GmbH"
02. und 03. April 2009, Hilton Düsseldorf
- Gründungswelle: 4600 neue Unternehmergesellschaften
- Vorteile der Europa-GmbH
- M&A-Transaktionen nach der GmbH-Reform
Mit der aktuellen Reform sei das GmbH-Recht im 21. Jahrhundert 
angekommen, kommentierte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries die 
Einführung des neuen GmbH-Gesetzes am 1. November 2008 in Berlin. Das
Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von 
Missbräuchen (MoMiG) stärke die internationale Wettbewerbsfähigkeit 
der GmbH und erleichtere Existenzgründern den Einstieg mittels einer 
haftungsbeschränkten Unternehmergesellschaft (UG). Tatsächlich 
scheint die stammkapitallose Mini-GmbH für Firmengründer attraktiv zu
sein: 4600 dieser Gesellschaften wurden bis Ende Februar nach Angaben
des Instituts für Rechtstatsachenforschung der Universität Jena 
gegründet.
Über die Auswirkungen der Gesetzes-Novelle und die ersten 
Erfahrungen berichten Experten aus Rechtsprechung, Wissenschaft, 
Unternehmens- und Beratungspraxis auf der 1. EUROFORUM-Jahrestagung 
"Brennpunkt GmbH" am 2. und 3. April 2009 in Düsseldorf. Neben dem 
MoMiG stehen die geplante neue Rechtsform der Europäischen 
Privatgesellschaft sowie praxisrelevante Änderungen durch das 
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) auf der Agenda. Das 
Programm ist abrufbar unter: http://www.euroforum.de/ots-gmbh09. Die 
Tagung richtet sich an Geschäftsführer, GmbH-Gesellschafter und deren
Berater sowie an Investoren, M&A-Verantwortliche und Vertreter von 
Rechtsabteilungen.
"Praktisch keine Notwendigkeit" sah Bundesrichter Prof. Dr. Wulf 
Goette für eine stammkapitallose GmbH - anderthalb Jahre vor deren 
Einführung: "Mit der Mini-GmbH bekommt man künftig eine 
Haftungsbeschränkung, ohne den Eintrittspreis in Form eines 
Stammkapitals bezahlen zu müssen", kritisierte der Vorsitzende des 
für Gesellschaftsrecht zuständigen II. Zivilsenats im Juni 2007 
gegenüber dem Handelsblatt. Der Eingangskapitalschutz würde stark 
zurückgefahren, und es sei mit Anwendungsproblemen zu rechnen. Auf 
der EUROFORUM-Tagung erläutert Goette die aktuelle Rechtssprechung.
Eine Standortbestimmung nach 150 Tagen MoMiG gibt der Rechtsanwalt
Dr. Jochen Vetter ab. Er untersucht die veränderte Pflichtenstellung 
des Geschäftsführers, die Änderungen bei Konzern-Innenfinanzierungen 
und die Frage, ob die Kapitalaufbringung des MoMiG als Vorbild für 
das Aktienrecht dienen kann.
Die Rechtsform der Europäischen Privatgesellschaft (Societas 
Privata Europaea, SPE) soll ab Juli 2010 in Kraft treten. Welche 
Vorteile sie Unternehmern bietet, wie Gläubiger- und 
Minderheitenschutz geregelt sind und sich der Gesellschaftsvertrag 
gestaltet, erläutert Prof. Dr. Christoph Teichmann, Inhaber des 
Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches 
Handels- und Gesellschaftsrecht an der Justus-Maximilians-Universität
Würzburg. Über Änderungen bei Firmenkäufen und -übernahmen (M&A) 
informiert der Rechtsanwalt und M&A-Experte Dr. Dr. h.c. Georg 
Maier-Reimer.
Weitere Themen der EUROFORUM-Tagung sind die 
Gesellschafterversammlung sowie Haftungsfragen und Corporate 
Governance. Zur Unternehmensverantwortung in der GmbH nehmen Prof. 
Sissi Closs, Geschäftsführerin der Comet Computer GmbH und Comet 
Communications GmbH, und Dieter Reitmeyer, geschäftsführender 
Gesellschafter der redi-Group GmbH, Stellung.

Pressekontakt:

Romy König
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM - ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Westhafenplatz 1
60327 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69/244-327-3391
Fax: +49 (0) 69/244-327-4391
Mailto:romy.koenig@informa.com
www.euroforum.de

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